Trotz Top-Offerten: Flick-Veto gegen Verkauf von Barca-Star | OneFootball

Der FC Barcelona hat mehrere Top-Angebote für Fermin López ausgeschlagen. Der talentierte Mittelfeldspieler bleibt den Blaugranas somit erhalten – Insbesondere wegen Hansi Flick.

Der FC Barcelona war in diesem Sommer wieder sehr aktiv auf dem Transfermarkt. So wurde mit Joan Garcia ein neuer Torhüter verpflichtet. Zudem kam mit Roony Bardghji aus Kopenhagen für zweieinhalb Millionen und Marcus Rashford per Leihe weitere Optionen für die Offensive. Da der spanische Topklub jedoch finanziell immer noch angeschlagen ist, müssen dringend Einnahmen erzielt werden, um die Neuzugänge zu registrieren. Wie spanische Medien berichten, wurde der Fall von López besonders heiß diskutiert. Ende Juli gingen gleich zwei Angebote über rund 80 Millionen Euro ein – von Manchester United und von Chelsea.

Fermin López: Flick setzt sich für Verbleib ein

Die Summen hätten Barças Probleme mit der Gehaltsobergrenze auf einen Schlag gelöst. Innerhalb des Vereins gab es daher einige Befürworter eines Verkaufs, zumal das Mittelfeld ohnehin überbesetzt ist. Doch am Ende setzte sich Trainer Hansi Flick durch. Der Deutsche legte sein Veto ein und machte klar, dass er mit López plane und notfalls auch ohne weitere Neuzugänge in die Saison gehen würde.

Rein finanziell wäre ein Abgang von López ein Segen für den Verein gewesen, um die finanziellen Probleme des Klubs zu lösen. Schon zuvor hatte es ein ähnliches Angebot aus Saudi-Arabien gegeben, das López allerdings selbst abgelehnt hatte. Einen Wechsel nach England schloss er zwar nie ausdrücklich aus, signalisierte aber auch nicht den Wunsch nach einem Abgang. Durch das Eingreifen von Flick steht nun fest: López bleibt dem FC Barcelona erhalten, ein Last-Minute-Abgang ist ausgeschlossen. Sportlich ist der offensive Mittelfeldspieler für Flick zu wichtig.

Anders liegt der Fall bei Marc Casadó. Der Mittelfeldspieler hat im Kader kaum Aussichten auf Spielzeit, weshalb ein Abschied denkbar ist. Sollte sich eine passende Möglichkeit ergeben, wäre Barça gesprächsbereit.