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·25 Desember 2025

Turbulente Bundesliga: 3 Erkenntnisse zur bisherigen Saison

Gambar artikel:Turbulente Bundesliga: 3 Erkenntnisse zur bisherigen Saison

Die Bundesliga hat schon jetzt wieder einige sehr spannende Spiele und packende Themen mit sich gebracht. Es ist nun die Winterpause, aber die Hinrunde ist noch nicht einmal komplett vorüber. Dennoch gibt es vieles zu analysieren und zahlreiche spannende Erkenntnisse. 

Rein von den Ergebnissen betrachtet zeichnet sich schon ein klares Bild ab: Der FC Bayern marschiert vorweg, dahinter versuchen die Verfolger, sich ideal in Position zu bringen, was zumindest die Teilnahme an der Champions League angeht.


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Doch fernab der rein tabellarischen Erkenntnisse gab es auch noch andere Themen, die interessant waren und die für eine gute Möglichkeit der Einordnung sorgen. Drei solcher Erkenntnisse haben wir für euch zusammengestellt.

Spielstärkere 6er sind wieder auf dem Vormarsch

Es gab mal eine Zeit, da war die Bundesliga im Mittelfeldzentrum eher konservativ unterwegs. Abräumer dominierten das Bild, abgesehen von den Positionen bei den Teams, die ohnehin von Natur aus dominant agieren. Es war eine Entwicklung festzustellen, die zumindest bei den Ästheten nicht so gut ankam. Doch mittlerweile muss man feststellen: Die Dinge haben sich geändert. Und das ist auch gut so. Klar, die Bundesliga ist nicht in jedem Spiel ein Quell der Ästhetik, aber es gibt deutlich mehr Spieler, die mittlerweile fußballerische Akzente im Zentrum setzen, seien es die 6er oder die 8er. Bayern mal außen vor gelassen finden sich einige positive Beispiele.

Darunter Angelo Stiller beim VfB Stuttgart. Das ist nun zwar nicht neu, aber in persona Chema Andres hat er einen weiteren Spieler an die Seite gestellt bekommen, der fußballerisch Akzente setzen kann und will. Bayer Leverkusen hatte mit Aleix Garcia einen der dominanteren Mittelfeldspieler der Hinrunde in den eigenen Reihen, Equi Fernandez könnte diese Rolle aber ebenso übernehmen.

Ganz besonders groß war der Einfluss von Leon Avdullahu. Er hat ein Gespür für die Räume, setzt seine Technik klug ein und ist einer der Spieler, der für den Aufschwung bei Hoffenheim mitverantwortlich ist. Spieler wie Joel Fujita haben auch einen positiven Einfluss.

Keine Scheu bei jungen Talenten

Spannend ist, dass es in der Bundesliga in dieser Saison gleich einige junge Spieler gibt, die durchstarten konnten. Natürlich auch ein bisschen als Mittel zum Zweck, weil es nicht so einfach ist, auf dem Transfermarkt mit anderen Ligen mitzuhalten. Aber dennoch: Die Bundesliga hat derzeit einige der spannendsten Talente zu bieten. Aus DFB-Sicht wären da vor allem Lennart Karl und Said El Mala zu nennen, die auch beide schnell in das kalte Wasser geworfen wurden. Aber auch Can Uzun, der richtig bei der SGE angekommen ist, hat hervorragende Qualitäten.

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Foto: Getty Images

Hoffenheim bewies bei Bazoumana Toure ein glückliches Händchen, ebenso Leipzig bei Yan Diomande, der eine der absoluten Entdeckungen in ganz Europa ist. Damit ist die Liste aber noch nicht zu Ende. Auch ein Johan Manzambi, Ibrahim Maza, Christian Kofane, Karim Coulibaly, Noahkai Banks oder Mert Kömür sind positive Beispiele. Der Talentepool ist groß!

Die Trainerstühle wackeln schnell

Geduld ist eine Tugend. Und zwar eine, die viele Bundesligaklubs und ihre Verantwortlichen nicht haben. Auch in dieser Saison gab es schon wieder einige Trainerwechsel. Schon direkt am Anfang der Saison musste Erik ten Hag, kurz vorher erst eingestellt, seinen Hut bei Bayer 04 Leverkusen nehmen. Gerardo Seoane war der nächste Trainer, der dem wackligen Trainerstuhl zum Opfer fiel. Paul Simonis vom VfL Wolfsburg folgte. Alles noch recht früh in der Saison.

Auch Sandro Wagner und Bo Henriksen sind mittlerweile entlassen, Bremens Horst Steffen stand zumindest zeitweise in der Kritik, ebenso Dino Toppmöller. Es stellt sich immer die Frage, ob eine Veränderung wirklich den gewünschten positiven Effekt hat oder nicht. Bisher lässt sich lediglich in Leverkusen und in Mönchengladbach eine deutliche Verbesserung erkennen.

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