U23 verliert zum Regionalliga-Auftakt 0:3 in Paderborn | OneFootball

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·27 Juli 2025

U23 verliert zum Regionalliga-Auftakt 0:3 in Paderborn

Gambar artikel:U23 verliert zum Regionalliga-Auftakt 0:3 in Paderborn

Ausgangslage: Die neuformierte U23 hinterließ in der Vorbereitung einen guten Eindruck. In vier Testspielen gab es keine Niederlage für die Dortmunder. Einziges Manko war sicherlich die durchwachsene Torausbeute. U23-Trainer Mike Tullberg bemängelte mehrfach die fehlende Konsequenz im letzten Drittel.

Personalien: Trotz des personellen Umbruchs nach dem Abstieg setzte Tullberg zum Saisonstart in Paderborn auf bewährte Kräfte: Offensivspieler Joseph Boyamba (kam von Rot-Weiss Essen) war der einzige Neuzugang, der zum Auftakt in der Startelf stand. Auf der Bank saßen weitere sieben Neue, darunter vier Akteure, die aus der U19 befördert wurden. Angeführt wurden die Schwarzgelben von Kapitän Tony Reitz. Der 21-Jährige war nach seiner Verletzung bei der Generalprobe gegen den österreichischen Zweitligisten Austria Salzburg (2:1) rechtzeitig fit geworden. Taktisch setzte Dortmunds Coach auf ein sehr variables 3-2-2-3-System.


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Spielverlauf: Die U23 startete aggressiv in die Partie und versuchte die Hausherren durch frühes Anlaufen unter Druck zu setzen. Im eigenen Ballbesitz fehlte es den Dortmundern jedoch an Ideen und Durchschlagskraft, um gefährliche Akzente zu setzen. Die Hausherren ließen sich ihrerseits kaum aus der Defensive locken – die wenigen Vorstöße stellten keine Gefahr für den BVB dar. Klare Chancen blieben daher zunächst aus.

Etwas Aufregung kam in der 21. Minute auf: Babis Drakas ging nach einem Zweikampf im Strafraum der Paderborner zu Boden. Doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Stattdessen entschied Schiedsrichter Marcel Benkhoff auf Schwalbe und zeigte Dortmunds Offensivspieler, der in der Vorbereitung als Torschütze und Vorbereiter glänzte, die Gelbe Karte.

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Kurz darauf musste Dortmunds Nummer eins erstmals eingreifen. Der Schuss von Paderborns Travis de Jong stellte Silas Ostrzinski allerdings vor keine Probleme (28.). Die wohl größte Gelegenheit im ersten Durchgang vergab Georg Ermolaev, dessen Schlenzer von der Strafraumkante knapp am Kasten vorbeiflog (40.). So ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie unterhaltsamer: Die erste gute Aktion gehörte erneut den Hausherren. Luis Flörkes Direktabnahme aus halblinker Position fand jedoch nicht den Weg auf das Tor (51.). Und auch die Dortmunder verzeichneten ihre ersten Möglichkeiten. Zunächst schoss Tony Reitz einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zu zentral auf das Tor des SCP (53.), dann köpfte Michael Eberwein nach Flanke von Ben Hüning knapp daneben (55.).

In der 59. Minute dann der Schock für den BVB: Nach einem Fehlpass im Spielaufbau schalteten die Paderborner blitzschnell um. Marco Wörner bediente Ermolaev, der Ostrzinski keine Chance ließ – 0:1 aus Sicht der Borussen.

Tullberg reagiert auf den Rückstand und brachte zwei frische Kräfte. Bennedikt Wüstenhagen und Ousmane Diallo ersetzten die glücklosen Joseph Boyamba und Antonio Foti. Die Wechsel taten dem BVB gut, plötzlich strahlten die Schwarzgelben vor 1.854 Zuschauern, darunter rund 250 Dortmundern, deutlich mehr Offensivgefahr aus. Drakas (60.), Eberwein (63.) und Danylo Krevsun (65.) verpassten innerhalb weniger Minuten die schnelle Antwort auf den Rückstand.

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Entlastung blieb für Paderborn in dieser Phase des Spiels ein Fremdwort, bis Stefano Marino bei einem der seltenen Vorstöße im Strafraum von Yannik Lührs gelegt wurde. Kojic verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 2:0. Und es kam noch bitterer für den BVB. Nach einem Handspiel von Unglücksrabe Lührs zeigte Benkhoff erneut auf den Punkt. Dieses Mal durfte Marino ran – 3:0 (80.). Das Spiel war damit endgültig entschieden.

Stimmen:  Mike Tullberg: „Das war heute ein Wake-up-Call. Im letzten Drittel sind wir nicht gut genug. Das kann man nicht wegdiskutieren. Offensiv fehlt uns Qualität. Wir haben aktuell keinen, der uns Tore garantiert. Wenn man nicht dazu in der Lage ist, ein Tor zu schießen, besteht immer die Gefahr, dass das Spiel irgendwann kippt. Das ist heute so passiert, bedingt durch große individuelle Fehler. Im Endeffekt haben wir das Spiel verdient verloren, weil wir dem Gegner drei Tore geschenkt haben. Wir müssen jetzt weiter arbeiten.“

Ausblick: Am kommenden Sonntag (3. August) empfängt die U23 zum ersten Heimspiel der Saison Aufsteiger Sportfreunde Siegen. Anstoß in der Roten Erde ist um 14 Uhr.

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