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·17 Desember 2025
Über 100.000 Euro: Hansa muss für zwei Pyro-Vorfälle zahlen

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Wieder einmal wurde der F.C. Hansa Rostock für das Abbrennen von Pyrotechnik zur Kasse gebeten. Wegen zweier Vorfälle wird eine Summe von 108.200 fällig. Bei einer Aktion gab es sogar einen Verletzten.
Sanktioniert wurde zum einen der Einsatz von Pyrotechnik beim Duell gegen Energie Cottbus. Dort brannten die Hansa-Fans während der Partie insgesamt 145 Fackeln ab und sorgten damit zu Spielbeginn für eine Unterbrechung von sieben Minuten. Dieses Fehlverhalten kostet eine Summe von 75.250 Euro, wovon bis zu 25.050 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen ausgegeben werden können, so der DFB.
Zum anderen kam es bei der Pyro-Show nach dem Heimspiel gegen 1860 München, als die alten Flutlichtmasten des Ostseestadions verabschiedet wurden, zu einem Unfall, bei dem ein neunjähriger Junge durch heruntergefallene Pyrotechnik schwere Verbrennungen erlitt. Das Kind musste anschließend mehrfach operiert werden. Zwar war das Feuerwerk behördlich genehmigt worden, eine Befreiung vom Verbot des Abbrennens von Pyrotechnik wurde nicht beim DFB beantragt.
Dafür – und für das Abbrennen von insgesamt 37 Bengalos und Blinkern während der Partie – belangte der Verband den FCH mit weiteren 32.950 Euro. Auch hiervon können bis 4.300 Euro können für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden. Beide Urteile sind rechtskräftig. In der Strafentabelle übernimmt die Kogge mit einer Gesamtsumme von 137.355 Euro in dieser Saison den ersten Platz.
Nach den Vorfällen beim Derby gegen Dresden im vergangenen Februar steht Hansa zudem nach wie vor unter Bewährung. Sollte es in Zukunft zu vergleichbaren Vorfällen wie gegen Cottbus und 1860 kommen, droht dem DFB zufolge ein Widerruf der Bewährung, was einen Zuschauer-Teilausschluss zur Folge hätte.









































