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·11 Oktober 2025
Upamecano? Guehi? Schlotterbeck? So sieht der Bayern-Abwehrplan aus

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·11 Oktober 2025
Die Zukunft von Nico Schlotterbeck bei Borussia Dortmund bleibt ein heißes Thema. Der Innenverteidiger ist beim BVB gesetzt und soll nach Wunsch der Vereinsführung langfristig gebunden werden. Doch die Konkurrenz schläft nicht – mehrere europäische Topklubs beobachten die Entwicklung des Nationalspielers ganz genau.
Auch der FC Bayern wurde zuletzt erneut mit Schlotterbeck in Verbindung gebracht. Grund: Die unklare Vertragssituation von Dayot Upamecano, dessen Arbeitspapier beim Rekordmeister im Sommer 2026 ausläuft. Da sich die Verhandlungen mit dem Franzosen seit Monaten hinziehen, gilt Schlotterbeck als potenzieller Nachfolgekandidat.
Wie Sky berichtet, steht der 25-Jährige schon seit Längerem auf dem Bayern-Radar. Bereits 2022 sollen die Münchner versucht haben, dem BVB den Verteidiger in letzter Sekunde abzuwerben – allerdings ohne Erfolg.
Foto: Getty Images
Nach Informationen von BILD-Fußballchef Christian Falk ist das aktuelle Interesse der Bayern an Schlotterbeck „nicht wirklich heiß“: „Bayern hat noch keinen Vorstoß gemacht. Er war schon auf der Liste, aber da stand er damals bereits im Wort bei Dortmund“, erklärt Falk im Podcast „Bayern-Insider“.
Stattdessen liegt der Fokus an der Säbener Straße derzeit auf zwei anderen Personalien: „Er ist auch nicht die Nummer-1-Lösung. Erst kommt die Upamecano-Verlängerung, dann Marc Guehi“, so Falk weiter.
Der englische Nationalspieler von Crystal Palace gilt als mögliche Alternative, sollte die Vertragsverlängerung mit Upamecano scheitern. Erst danach würde sich der FC Bayern ernsthaft mit Schlotterbeck beschäftigen.
Auch BILD-Chefreporter Tobi Altschäffl sieht Schlotterbeck momentan nicht als Transfer-Priorität: „Er ist in den Gedanken. Dynamisch, deutsch, Linksfuß – er könnte mit Jonathan Tah ein deutsches Innenverteidiger-Duo bilden. Aber Bayern will mit Upa verlängern. Sollte Minjae Kim gehen, könnte Schlotterbeck heiß werden. Sie werden sich um ihn bemühen, wenn es Bedarf gibt.“
Für den Moment spricht also vieles dafür, dass der FC Bayern erst seine bestehenden Baustellen löst, bevor neue geöffnet werden. Bleiben Upamecano und Kim, dürfte Schlotterbeck – trotz seines passenden Profils – weiterhin nur ein Thema für die Zukunft bleiben.