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·7 Agustus 2025

Vancouver-Sportdirektor über Müller-Deal: „Dachten lange, wir hätten keine Chance“

Gambar artikel:Vancouver-Sportdirektor über Müller-Deal: „Dachten lange, wir hätten keine Chance“

Bayern-Ikone Thomas Müller hat den Rekordmeister verlassen und bei den Whitecaps in Vancouver unterschrieben. Der Offensivspieler will dort nun überzeugen und dafür sorgen, dass er in der MLS einen guten Eindruck hinterlässt.

Auch andere Klubs, darunter der Los Angeles FC, haben im Poker mitgemischt. Doch Müller entschied sich für Vancouver. Ganz zur Überraschung der Verantwortlichen, wie der Sportdirektor des Klubs nun mitteilte.


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„Um ehrlich zu sein, wir dachten zunächst selbst lange, wir hätten keine Chance. Es waren ja schon länger andere, größere Klubs aus der MLS an Thomas dran. Als Deutscher und auch Hörer Eures Podcasts „Bayern Insider“ habe ich die Berichterstattung in der Heimat genau verfolgt und bekam irgendwann das Gefühl: Da hakt es irgendwie, vielleicht geht ja doch etwas! Darum meldete ich mich beim Management von Thomas Müller“, so Axel Schuster im Gespräch mit der BILD.

Durchbruch rund um die Klub-WM

Außerdem gab Schuster Einblick in die Verhandlungen und vor allem in die Phase, in der ein Durchbruch folgte: „Ich denke der Durchbruch glückte während der Klub-WM. Am Tag, nachdem der FC Bayern mit seinem Sieg über Flamengo ins Viertelfinale eingezogen war, hatten wir einen Video-Call mit Thomas. Ich weiß noch, dass ich mit der Bemerkung einleitete, dass wir vielleicht ein kleiner Klub seien, aber bei Transfer-Gesprächen dennoch mehr Erfahrung hätten als Thomas, schließlich sei er ja noch nie gewechselt. Thomas lachte darüber, da war dann von Anfang an die Stimmung locker. Unser Trainer übernahm und zeigte Thomas auf, wie wir mit ihm planen.“

Schuster teilte zudem mit, dass man nicht erst seit Müller Ambitionen hat, aber auch nicht zu den absoluten Favoriten in der MLS zählt. „Wenn ich unsere Liga mit der Bundesliga vergleiche, dann sind wir so etwas wie das Freiburg der MLS. Wir sind ein kleiner Klub, den jeder gern hat, der aber auch jederzeit jede andere Mannschaft schlagen kann. Der Unterschied ist vielleicht: Freiburg wird wohl nie Deutscher Meister. Unser Ziel ist es jedoch schon, die MLS zu gewinnen“, so der Sportdirektor.

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