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·24 Desember 2025
Verkauf der Arena-Anteile: Schalke mit überraschender Entscheidung

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·24 Desember 2025

Nach einer unerwarteten Entscheidung verschiebt der FC Schalke 04 den Verkauf von Arena-Anteilen. Trotzdem zeigt sich der Klub zuversichtlich, die finanziellen DFL-Vorgaben einzuhalten.
Der FC Schalke 04 hat seine Mitglieder kurz vor Weihnachten mit einer unerwarteten Entscheidung überrascht. Der geplante Verkauf von Anteilen an der Veltins-Arena an die vereinseigene Fördergenossenschaft „Auf Schalke eG“ wird nicht wie ursprünglich vorgesehen noch 2025 umgesetzt, sondern ins Jahr 2026 verschoben.
Dabei galt der Deal lange als wichtiger Baustein, um die strengen Vorgaben der DFL zur Eigenkapital-Regel zu erfüllen. Zum Stichtag 31. Dezember 2024 wies Schalke ein negatives Eigenkapital von rund 98 Millionen Euro aus. Um Sanktionen zu vermeiden, muss der Revierclub sein negatives Eigenkapital jährlich um fünf Prozent reduzieren. Konkret geht es dabei um einen möglichen Punktabzug zur Saison 2026/27.
Im Mitgliederbrief bekräftigte der Verein dennoch, dass die Lizenzauflagen für das Kalenderjahr 2025 erfüllt werden. Der offizielle Bescheid der DFL wird für März erwartet. Die Königsblauen zeigen sich dabei zuversichtlich. „Der FC Schalke 04 ist zurück auf Kurs – mit dieser Botschaft gehen wir aus dem Jahr“, heißt es in dem Schreiben von Vorstand und Aufsichtsrat. Der eigentliche Arena-Deal bleibt allerdings bestehen – nur zeitlich versetzt. „Für rund 7,5 Millionen Euro werden wir, der eingetragene Verein, der Auf Schalke eG Anteile an der Stadiongesellschaft verkaufen“, teilte der Klub mit.
Nach Abzug von Steuern sei dies „ein großer Schritt zur Erfüllung der EK-Regel 2026 und verschafft dem Verein damit wertvolle Planungssicherheit“. Unabhängig davon meldet der Verein deutliche Fortschritte bei der Sanierung seiner Finanzen. Besonders hervorgehoben wird die erfolgreiche Platzierung einer Unternehmensanleihe über 90 Millionen Euro.
Gleichzeitig kündigte Schalke an, alte Anleihen in Höhe von 50 Millionen Euro vollständig zurückzuzahlen. Zudem sollen zwei landesverbürgte Darlehen aus der Corona-Zeit vorzeitig getilgt werden. In diesem Zusammenhang stellte der Klub klar: „Entgegen damaliger Berichterstattung hat der FC Schalke 04 den Steuerzahler kein Geld gekostet, sondern über Jahre Bürgschaftsgebühren an das Land bezahlt.“
Sportlich träumt Schalke weiterhin von der Rückkehr in die Bundesliga – auch weil ein Aufstieg die Situation beim Eigenkapital zusätzlich entspannen könnte. Doch unabhängig von der Ligazugehörigkeit zeigt die aktuelle Entwicklung, dass Schalke intensiv daran arbeitet, sich finanziell wieder mehr Handlungsspielraum zu verschaffen. Auch wenn der Arena-Deal nun später kommt als ursprünglich geplant.
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