Verspätetes Weihnachtsgeschenk: HSV winkt Millionenregen für Leihspieler | OneFootball

Beim Hamburger SV könnten im kommenden Sommer die Kassen klingeln. Ein Leihspieler steht vor einem dauerhaften Abgang.

Der Hamburger SV hat nach anfänglichen Schwierigkeiten im deutschen Oberhaus rechtzeitig die Kurve bekommen und steht nach der ersten Hälfte der Saison mit ordentlichen 16 Punkten auf Platz 13. Für einen sicheren Klassenerhalt muss die Mannschaft von Merlin Polzin zwar noch etwas drauflegen.

HSV kassiert wohl Millionen-Einnahmen für aussortierten Leihspieler

Doch nicht wenige hatten die Rothosen vor der Saison als sicheren Absteiger getippt, weshalb alles über Platz 16 vermutlich gerne genommen wird. Sollte am Ende tatsächlich der Klassenerhalt gelingen, geht es für die Hamburger in das zweite Bundesliga-Jahr nach Aufstieg, was bekanntlich das Schwierigste ist.

Um dann zu bestehen, muss der Kader nochmal verbessert werden, wofür allerdings genügend Geld vorhanden sein muss. Passend dazu berichtet die Bild jetzt, dass dem HSV im kommenden Sommer vermutlich Millionen-Einnahmen winken. Dem Boulevardblatt zufolge ist die SV Elversberg an einer festen Verpflichtung von Lukasz Poreba interessiert.

Poreba ist bislang nur vom HSV ausgeliehen, soll aber ebenfalls an einem Verbleib beim Zweitligisten interessiert sein. Elversberg besitzt für den defensiven Mittelfeldspieler eine Kaufoption in Höhe von 1,5 Millionen Euro und ist offenbar bereit, diese zu ziehen. In den Planungen des HSV spielt er unterdessen keine Rolle mehr.

Poreba in Elversberg unumstritten gesetzt

Poreba wechselte 2023 zunächst auf Leihbasis vom RC Lens nach Hamburg und wurde anschließend für 300.000 Euro fest verpflichtet. Stammspieler bei den Hanseaten war der Pole während seiner zwei Jahre zu keinem Zeitpunkt. In Elversberg hingegen ist er unumstritten gesetzt und kam in bislang jedem Spiel zum Einsatz. Von insgesamt 19 Partien spielte Poreba nur fünfmal nicht über 90 Minuten – der Inbegriff eines Schlüsselspielers.

Derzeit rangiert Elversberg, das in der letzten Saison nur knapp in der Relegation am Aufstieg gescheitert war, auf Platz zwei. Möglicherweise treffen Poreba und der HSV sich im kommenden Jahr also sogar in der Bundesliga wieder.