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·6 Juni 2025
VfL plant mit Kader von 25 Spielern – Quintett soll verliehen werden

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·6 Juni 2025
Nach zwei enttäuschenden Spielzeiten hat der VfL Osnabrück hinter den Kulissen eine strukturelle Neuausrichtung eingeleitet. Mehrere Positionen sind dabei noch offen, während der Kader mit 31 Spielern bereits gut gefüllt ist. Weil aber mit 25 Akteuren geplant wird, soll ein Quintett verliehen werden.
Fünf externe Neuzugänge, fünf Nachwuchstalente, die aus der U19 zu den Profis aufrücken, drei Leih-Rückkehrer und sechs Abgänge: Im Kader des VfL Osnabrück hat sich bislang einiges getan. Nach aktuellem Stand umfasst das Aufgebot für die kommende Saison 31 Spieler. Das ist zu viel. "Wir haben als Zielgröße 22 Feldspieler plus drei Torhüter sowie ein oder zwei junge Talente definiert und werden in den nächsten Wochen sicherlich Bewegung im Kader haben", sagt Geschäftsführer Michael Welling in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Um den Kader auf die gewünschte Größe zu bringen, sollen Finn Cramer, Joschka Kroll, Mats Remberg, Rohin Shivani und Ibrahim Touray, die allesamt mit Profiverträgen ausgestattet worden sind, verliehen werden. Welling zufolge sei "klar abgesprochen, dass wir Leihen für sie in der Regionalliga anstreben, wo sie viel Spielpraxis erzielen und den Weg gehen können, den zuletzt beispielsweise Ismail Badjie oder Yigit Karademir gegangen sind".
Parallel zu Kaderplanung soll die neu geschaffene Führungsstruktur mit Leben gefüllt werden. Zunächst ist die Verpflichtung eines Direktors Fußball geplant. Hier gilt Ex-Spieler und Trainer Joe Enochs als Kandidat. Da der Fußball-Direktor bereits in die Trainersuche als Nachfolger des vor einer Woche freigestellten Marco Antwerpen mit eingebunden werden soll, ist davon ausgehen, dass die Verpflichtung zeitnah erfolgen soll.
Die Suche nach dem Chefcoach sei indes bereits vorbereitet und angestoßen. "Aber wir werden sie erst final entscheiden, wenn der Direktor Fußball feststeht. Alles andere macht für die künftige Zusammenarbeit keinen Sinn", so Welling, der betont, dass der VfL trotz aller Herausforderungen in der aktuellen Situation "voll handlungsfähig" sei. Spätestens zum Trainingsauftakt am 20. Juni soll die Trainerfrage beantwortet sein.