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·14 November 2024

Was aus den Abgängen des F.C. Hansa Rostock geworden ist

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Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga haben ganze 23 Spieler den F.C. Hansa Rostock verlassen, auffallend viele sind ins Ausland gewechselt. liga3-online.de zeigt, was aus den Abgängen geworden ist.

Kolke ist nun in der Bundesliga

Nach der unverhofften Rückkehr in die 3. Liga hat der F.C. Hansa Rostock im Sommer einen großen Umbruch hingelegt und gleich 23 Spieler abgegeben. Den größten Aufstieg erlebte dabei wohl Markus Kolke. Der langjährige Stammtorhüter sowie Publikumsliebling der Kogge ergriff mit 34 Jahren noch einmal die Chance auf die Bundesliga und schloss sich dem SV Werder Bremen an, wo er als dritter Torhüter hinter Michael Zetterer und Mio Backhaus allerdings nur sehr geringe Einsatzchancen besitzt und bisher lediglich auf der Bank Platz nehmen durfte. Auf mehr Spielzeit in einer höheren Liga kommt da schon Kai Pröger, der für den SSV Jahn Regensburg in allen bisherigen zwölf Zweitliga-Spielen in der Startelf stand und dabei ein Tor erzielte. Allerdings spielt der 32-Jährige mit den Oberpfälzern gleich noch ein weiteres Mal gegen den Abstieg und ist mit ihnen momentan Letzter.


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In die 3. Liga und damit zur direkten Konkurrenz der Rostocker hat es Sebastian Vasiliadis (1. FC Saarbrücken) und Patrick Nkoa (Alemannia Aachen) verschlagen. Während Erstgenannter bereits elfmal auf dem Platz stehen durfte und dabei drei Treffer erzielte, hat Nkoa in Deutschlands westlichster Großstadt noch Anpassungsprobleme und bringt es lediglich auf vier Kurzeinsätze. Damit steht er aktuell aber immer noch besser da als Konstantinos Stafylidis, Simon Rhein und Lukas Scherff, die nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber sind und sich daher vereinslos nennen müssen. Oliver Hüsing hingegen wollte gar keinen neuen Verein mehr finden, erklärte mit nur 31-Jahren sein Karriereende und arbeitet nun im Leistungszentrum von Werder Bremen.

Strauß in Thailand

Den wohl interessantesten Schritt wagte dabei John-Patrick Strauß, der in die erste thailändische Liga zu Muangthong United gewechselt ist. Der Nationalspieler der Philippinen kommt dort bereits auf neun Spiele, die er mit einem Tor und einer Vorlage garniert hat. Nicht ganz so weit weg ging es für Sveinn Aaron Gudjohnsen, der nun für Sarpsborg 08 in Norwegen (sieben Einsätze, eine Vorlage) seine Schuhe schnürt. Dennis Dressel hat es hingegen nach Österreich verschlagen, wodurch er sich nun auch Bundesliga-Spieler nennen darf. Für den Grazer AK stand der 26-jährige Mittelfeldspieler bisher in elf Partien auf dem Feld. Ebenfalls nach Österreich zog es Lukas Hinterseer. Für die WSG Tirol in der Bundesliga stand er bislang fünfmal auf dem Platz.

Und dann wären da noch Sarpreet Singh (UD Leiria) und Svante Ingelsson (Sheffield Wednesday), die in der zweiten portugiesischen beziehungsweise englischen Liga nun ihr Glück versuchen. Während Singh bisher aber nur einen Einsatz von neun Minuten zu verzeichnen hat, läuft es für Ingelsson deutlich besser. Der Schwede stand in elf Partien auf dem Platz, die Ausbeute von einer Vorlage ist für einen offensiven Mittelfeldspieler allerdings noch ausbaufähig. Im Wesentlichen gilt das auch für die Leistungen von Janik Bachmann, der nun für den FC Schalke 04 aktiv ist. Das königsblaue Trikot trug der in der Liga zwar bereits neunmal, zuletzt kam der Mittelfeldspieler aber vermehrt nur noch von der Bank. Und dann wäre da abschließend noch Joshua Krüger, der mit seinen 20 Jahren nun erst einmal in die Regionalliga Nord gegangen ist. Dort spielt er für Phoenix Lübeck und sammelte bereits die Spielpraxis von 13 Partien.

Fünf Leihgeschäfte endeten

Per Leihbasis wurden Milosz Brzozowski (Wisla Plock) und Jannis Lang (SV Babelsberg) abgegeben. Während Erstgenannter meist von der Bank kommt und bislang sechs Zweitliga-Partien in Polen bestritten hat, gehört Lang in der Regionalliga zu den Stammspielern (sieben Einsätze seit Anfang September).

Darüber hinaus endeten im Sommer gleich fünf Leihgeschäfte. Für Júnior Brumado ging es über den FC Midtjylland zum brasilianischen Zweitligisten Coritiba FC, wo er in 17 Partien fünf Tore erzielte. Juan José Perea zog es über den VfB Stuttgart zum FC Zürich in die Schweiz (sechs Tore in 17 Spielen), Jasper van der Werff wechselte von Stammverein SC Paderborn nach zu U Cluj nach Rumänien, stand dort aber erst zweimal auf dem Platz. Jonas David löste seinen Vertrag beim Hamburger SV im Sommer auf und schloss sich Anfang des Monats dem österreichischen Erstligisten WSG Tirol an, trifft dort Lukas Hinterseer wieder und kam auch schon einmal zum Einsatz. Marko Johansson steht nun bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag. Bei den Löwen war der 26-Jährige zunächst Ersatzkeeper, ist – nachdem Stammtorhüter Lennart Grill zwischenzeitlich gesperrt war – seit Mitte Oktober aber die Nummer 1.

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