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·17 November 2025

Watzkes Geheimmission: Wie der BVB Frankfurt bei Bellingham ausstach

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Jobe Bellingham stand kurz vor einem Transfer zu Eintracht Frankfurt. Doch dank Hans-Joachim Watzkes Einsatz entschied sich der Youngster schließlich für den BVB.

Borussia Dortmund hat sich im vergangenen Sommer im Ringen um Jobe Bellingham gegen Eintracht Frankfurt durchgesetzt – auch dank des persönlichen Einsatzes von Hans-Joachim Watzke. In einem Interview mit schwatzgelb.de schilderte der scheidende BVB-Geschäftsführer nun detailliert, wie entscheidend sein Eingreifen war.


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Sportchef Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl hätten ihn beim Werben um den 20-Jährigen um Unterstützung gebeten. Watzke erklärte: „Wenn sie dann aber mal um Hilfe bitten – ich habe natürlich weiterhin ein großes Netzwerk – dann fliege ich auch mal zu den Bellinghams, weil sie den Eindruck hatten, dass das die letzten zwei Prozent ausmachen könnte.“

Tatsächlich schien der Mittelfeldspieler bereits fast bei der Konkurrenz gelandet zu sein. „Der Junge war gedanklich schon fast in Frankfurt, aber weil wir die ganze Zeit den Kontakt zur Familie gehalten haben, habe ich das ausnahmsweise mal gemacht“, so Watzke weiter. Der Besuch zahlte sich aus: Bellingham entschied sich gegen die Eintracht und für den BVB. Mehr als 30 Millionen Euro überwies Dortmund an den AFC Sunderland, mögliche Bonuszahlungen könnten die Summe weiter erhöhen.

Bellinghams schwieriger Start beim BVB

Sportlich läuft es für den jungen Engländer in Dortmund bisher wechselhaft. Unter Trainer Niko Kovac ist er noch kein Stammspieler, zeigte aber zuletzt eine positive Entwicklung. Gleichzeitig betonte Watzke, dass er sich künftig nur noch einschalten möchte, wenn die sportliche Führung ihn ausdrücklich darum bittet. „Ich hätte das aber niemals gemacht, wenn Lars und Sebastian mich nicht darum gebeten hätten.“

Mit Blick auf seine neue Rolle beim Klub erklärte er außerdem, er wolle sich nicht ungefragt einmischen: „Aber mein Vater hat mir immer gesagt: Auch Ratschläge sind Schläge. Von daher bekommen die beiden von mir keine ungefragten Ratschläge.“

Der BVB-Boss hatte bereits beim Wechsel von Jobe Bellinghams Bruder Jude vor fünf Jahren maßgeblich mitgewirkt. Nun war erneut Watzkes Netzwerk gefragt – und entscheidend dafür, dass nicht Frankfurt, sondern Dortmund den Zuschlag erhielt.

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