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·9 November 2025
Wenn Sticheleien schiefgehen: HSV verspottet BVB nach spätem 1:1

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·9 November 2025

Nach einer frechen Online-Stichelei gegen den HSV musste Borussia Dortmund reichlich Spott einstecken. Der späte Ausgleich in der Nachspielzeit lieferte den Hamburgern die perfekte Vorlage für einen humorvollen Konter.
Borussia Dortmund und der Hamburger SV lieferten sich am Samstag nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Netz ein hitziges Duell. Das Bundesliga-Spiel am 10. Spieltag endete 1:1. Während der BVB auf dem Rasen zwei Punkte liegen ließ, musste er sich auf Social Media eine spöttische Retourkutsche gefallen lassen.
Rund eine Stunde vor Anpfiff postete die Dortmunder Social-Media-Abteilung auf X (vormals Twitter) ein Foto aus dem Spielertunnel des Volksparkstadions mit der provokanten Frage: „Gibt’s die Uhr eigentlich noch? Und wenn ja, was zeigt die an?“ Dazu setzten die Verantwortlichen ein grübelndes Smiley.
Gemeint war damit die legendäre Stadionuhr des HSV, die jahrzehntelang anzeigte, wie lange der Klub ununterbrochen in der Bundesliga spielte. Nach dem ersten Abstieg 2018 blieb sie bei 54 Jahren, 261 Tagen, 00 Stunden, 36 Minuten und 02 Sekunden stehen. Später wurde sie ins Deutsche Fußballmuseum nach Dortmund gebracht – ein Detail, das die Spitze der Borussen noch pikanter machte.
Sportlich schien die Aktion zunächst aufzugehen: Nach der Dortmunder Führung durch Carney Chukwuemeka (64.) deutete vieles auf einen Auswärtssieg hin. Doch in der siebten Minute der Nachspielzeit traf Ransford-Yeboah Königsdörffer per Kopf zum 1:1-Ausgleich. Damit sorgte er nicht nur im Volksparkstadion für Jubel, sondern auch in der HSV-Medienabteilung für eine Steilvorlage.
Kurz nach Abpfiff konterten die Hamburger auf X mit den Worten: „Unsere Uhr hat 90+7 angezeigt, als das Ding eben eingeschlagen ist.“ Dazu postete der Klub ein Schlauberger-Smiley mit Brille – eine klare Anspielung auf den späten Ausgleich und die vorherige Dortmunder Stichelei.
Der freche Konter schlug im Netz ein: Innerhalb weniger Stunden sammelte der HSV-Post tausende Likes und wurde in den Kommentaren gefeiert. Eine Reaktion aus Dortmund blieb dagegen aus.
Während der HSV sich über einen emotionalen Punktgewinn und den gelungenen Online-Konter freuen durfte, war die Stimmung beim BVB gedämpft. Statt eines Sieges und eines gelungenen Witzes kassierten die Dortmunder am Ende Spott – auf dem Rasen und im Netz gleichermaßen.
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