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·25 Oktober 2025
Werder-Shootingstar nach Gala gegen Union Berlin im Premier-League-Visier

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·25 Oktober 2025

Für einen Innenverteidiger gibt es kaum etwas Schlimmeres als eine frühe gelbe Karte. Mit dieser Vorbelastung kann man nicht mehr so resolut in Zweikämpfe gehen wie sonst, man muss anders verteidigen, als man es gewohnt ist.Auch Karim Coulibaly stand gegen Union Berlin vor dieser Herausforderung. In der 23. Minute holte er sich den gelben Karton ab, spielte danach jedoch souverän und völlig unaufgeregt weiter. Mit seinen vielen gewonnen Zweikämpfen und Kopfballduellen gegen die großgewachsenen Berliner half er maßgeblich dabei, den knappen 1:0-Sieg von Werder über die Zeit zu bringen.
Es war eine weitere starke Leistung des 18-Jährigen, bei der nicht nur die Fans ganz genau hinsahen. Auch Scouts des FC Burnley waren laut der Bild vor Ort, um sich ein Bild vom Werder-Talent zu machen – und dürften sich nach der starken Leistung Coulibalys in ihrem Interesse bestätigt fühlen.Nach der Partie bekam der 18-Jährige auch Lob aus der eigenen Mannschaft für seine Leistung. "Karim ist in seinem Alter schon sehr zuverlässig. Das ist nicht selbstverständlich", lobte Innenverteidiger-Kollege Amos Pieper. "Er hat früh eine Gelbe Karte bekommen, stand dennoch seinen Mann. Das fühlte sich sehr gut an", schwärmte auch Peter Niemeyer, Leiter Profifußball bei Werder. Die Frage ist nur: Wie lange wird Coulibaly noch das grün-weiße Trikot tragen?
Denn neben Burnley sind noch weitere Top-Klubs aus England, Italien und Portugal hinter dem Talent her. Gut für Werder: Der Vertrag Coulibalys läuft noch bis 2029 und besitzt keine Ausstiegsklausel – Bremen sitzt also am längeren Hebel. Ohnehin soll der Plan des 18-Jährigen vorsehen, bis mindestens 2027 in Bremen zu bleiben, um sich in Ruhe zu entwickeln. Spätestens dann soll jedoch der Wechsel zu einem echten Top-Klub folgen. Spielt Coulibaly so weiter, dann wird die Schlange an Interessenten auf jeden Fall nicht kleiner werden.
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