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·4 Mei 2025
„Wie viele Trainer schon hier waren“: BVB-Coach Kovac kritisiert Ex-Klub Wolfsburg

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·4 Mei 2025
BVB-Trainer Niko Kovac äußert sich kritisch über seinen ehemaligen Klub Wolfsburg und dessen ständigen Trainerwechsel. Mit deutlichen Worten unterstützt er seinen Nachfolger Ralph Hasenhüttl, der offenbar mit einem baldigen Abschied rechnen muss.
Ralph Hasenhüttl steht beim VfL Wolfsburg zunehmend unter Druck – und bekommt nun Rückendeckung von seinem Vorgänger. BVB-Trainer Niko Kovac, selbst bis vor einem Jahr in Wolfsburg tätig, äußerte sich kritisch über seinen früheren Arbeitgeber und forderte mehr Geduld im Umgang mit Trainern.
„Allgemein hat man in der Bundesliga oder in unserem Geschäft wenig Zeit. Aber man muss sich schon mal die Frage stellen, wenn man sich anschaut, wie viele Trainer in den letzten Jahren schon hier waren, ob es immer auch am Trainer liegt“, sagte Kovac nach dem deutlichen 4:0-Erfolg seines Teams über Wolfsburg gegenüber BILD. Die Aussage zielt klar auf die Führungsetage der Niedersachsen, bei denen Hasenhüttl der vierte Cheftrainer in nur vier Jahren ist.
Die Kritik kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der 57-Jährige selbst mit seinem baldigen Abschied rechnet. „Ich gehe jetzt mal davon aus, dass wir heute nach Hause fahren, noch zwei Wochen zusammenarbeiten und dann schauen wir, was im Sommer passiert“, sagte Hasenhüttl bei Sky. Sein Vertrag läuft offiziell noch bis 2026, doch es gilt laut überstinmmenden Medienberichten als wahrscheinlich, dass der Österreicher im Sommer gehen muss.
Niko Kovac weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig der Job in Wolfsburg sein kann. „Es ist nicht ganz einfach. Es ist ein Riesenkonzern dahinter und die Erwartungshaltung ist groß. Der Ralph hat dieselben Geschichten, wie ich sie zum Schluss hatte. Es ist nicht einfach für einen Trainer. Man muss dem Trainer Zeit und die Möglichkeiten geben. Alle investieren, alle wollen in die internationalen Ränge. Aber nur mit etwas sagen funktioniert es nicht. Man muss auch Glück und etwas langen Atem haben.“
Beim BVB hingegen ist die Stimmung deutlich besser: Durch den klaren Sieg gegen Wolfsburg ist der Revierclub erstmals seit dem 12. Spieltag wieder unter den Top fünf der Liga.
Während also in Dortmund Hoffnung auf die Champions League wächst, scheint in Wolfsburg ein weiteres Trainerkapitel seinem Ende entgegenzugehen – mit Rückendeckung ausgerechnet vom Mann, der einst selbst unter ähnlichen Bedingungen scheiterte.
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