Williams-Poker: Bekommt Bayern unerwartete Unterstützung? | OneFootball

Die Suche des FC Bayern nach Verstärkung für die Offensive läuft auf Hochtouren. Nun sorgt eine Social-Media-Aktion für neuen Gesprächsstoff und viel Fantasie bei den Fans.

Ein Beitrag auf X brachte Bewegung in die Diskussion: Nico Williams, aktuell bei Athletic Bilbao unter Vertrag, folgte Adam Aznou auf Instagram. Bemerkenswert daran: Am Wochenende war dieser Name bisher nicht in seiner Liste. Der User, der diesen Umstand teilte, machte deutlich, dass es sich um keine Fälschung handelte – prompt folgte eine Reaktion von Aznou selbst. Der 19-Jährige teilte den Beitrag auf seinem eigenen Kanal – kommentarlos, aber mit einem eindeutigen Emoji: „🧑🏽‍🍳“.

Die Andeutung, Aznou könne als „Koch“ hinter den Kulissen am Transfer basteln, wurde von vielen Bayern-Fans mit Begeisterung aufgenommen. „Aznouuuuuuuuu!!! Bring ihn nach München“, schrieb ein Nutzer. Ein anderer ergänzte euphorisch: „Adam X Nico leftside at Bayern. We will be there.“ Ganz ernst nehmen kann man das nicht – doch es zeigt, wie sehr sich viele einen Wechsel des spanischen Nationalspielers nach München wünschen.

Tatsächlich ist Nico Williams kein unrealistischer Name auf der Wunschliste der Bayern. Nach dem Abschied von Leroy Sané beschäftigt sich der Klub intensiv mit möglichen Nachfolgern. Laut Sky galten die ersten Hoffnungen Bradley Barcola – doch der Flügelspieler bleibt wohl bei PSG. Stattdessen rückt Williams nun verstärkt in den Fokus.

Konkrete Gespräche mit Williams‘ Seite

Nach Angaben von Transferexperte Fabrizio Romano trafen sich die Bayern bereits zweimal mit dem Umfeld des 22-Jährigen, weitere Gespräche sind geplant. Williams besitzt bei Athletic eine Ausstiegsklausel von rund 58 Millionen Euro – für den FC Bayern machbar. Schwieriger gestaltet sich das Gehalt: Laut Sky lag die erste Forderung bei rund 21 bis 22 Millionen Euro jährlich. Die Münchner wollen jedoch deutlich darunter bleiben, derzeit wird über ein Modell mit etwa 20 Millionen Euro verhandelt – inklusive möglicher Signing Fee.

Neben Bayern interessieren sich auch Arsenal und Chelsea für den pfeilschnellen Außenbahnspieler. Doch beide Premier-League-Klubs schrecken laut Medienberichten vor dem finanziellen Gesamtpaket zurück. Auch der FC Barcelona erhöht offenbar den Druck im Werben um Williams – und der Spieler tendiert wohl selbst zu einem Wechsel nach Barcelona. Bilbao will derweil mit einem verbesserten Angebot um seinen Star kämpfen.

Mit seinem Tempo, dem Zug zum Tor und der Flexibilität auf beiden Flügeln erfüllt Williams genau das Anforderungsprofil, das Eberl und Kompany suchen. Nach dem Weggang von Sané ist Platz im Kader – und auch im Gehaltsbudget. Es könnte also passen. Nur wer am Ende tatsächlich „kocht“, bleibt offen. Der FC Barcelona könnte aktuell leicht die Nase vorn haben.