Wirbel um Silva-Verletzung: BVB-Coach Kovac klärt auf | OneFootball

Niko Kovac hat sich erstmals ausführlich zur Verletzung von BVB-Neuzugang Fábio Silva geäußert. Der Trainer bremst die Erwartungen und verteidigt gleichzeitig den Millionen-Transfer.

Borussia Dortmunds Neuzugang Fábio Silva muss weiter auf sein Debüt im schwarzgelben Trikot warten. Der 23-jährige Portugiese wurde im Sommer wegen hartnäckiger Adduktorenprobleme operiert und arbeitet seitdem an seinem Comeback. Wann er wieder einsatzfähig sein wird, bleibt offen.

Trainer Niko Kovac äußerte sich im Vorfeld der Partie beim 1. FC Heidenheim erstmals ausführlicher zur Personalie. Mit einem kleinen Schmunzeln begann er auf der Pressekonferenz: „Fabio Silva habe ich noch vergessen. Aber der ist weiter im Bereich Medizin angesiedelt…“

Die Diskussionen um den Transfer waren zuletzt lauter geworden, da der BVB offenbar erst beim Medizincheck von der Operation erfuhr. Kovac wiegelte jedoch ab: „Ich weiß nicht, woher das kommt, dass er verletzt verpflichtet wurde. Er hatte eine OP, ja, das wissen wir jetzt alle, aber es gibt ja OP’s, bei denen man absehen kann, dass es schnell weitergeht. Von daher waren wir voll im Bilde, dass der Junge so schnell wie möglich wieder dabei sein wird.“

Kovac verteidigt Transfer von BVB-Neuzugang Silva

Einen festen Zeitplan für die Rückkehr wollte der Coach aber nicht nennen: „Wir versuchen, die Sache peu à peu zu steigern. Er macht Fortschritte, aber man darf nicht zu forsch vorgehen. Wir werden dabei keine Fehler machen.“ Gleichzeitig stellte Kovac klar: „So schnell wie möglich, wünsche ich mir als Trainer. Aber solange die medizinische Abteilung kein grünes Licht gibt, gibt es keine Anstalten von mir, jemanden zu pushen.“

Trotz des Rückschlags zeigte sich der 53-Jährige überzeugt von der Verpflichtung: „Wir verpflichten einen Spieler aufgrund seiner Fähigkeiten. Das ist das, was man in den Spieler investiert. Er ist ein junger portugiesischer Nationalspieler und das ist sicherlich eine Auszeichnung.“

Silva, für den der BVB 22,5 Millionen Euro an Wolverhampton Wanderers überwies, unterschrieb einen Vertrag bis 2030. Niko Kovac ist sich sicher, dass der Stürmer den Dortmundern langfristig helfen wird: „Er ist jetzt paar Tage oder die ein oder andere Woche nicht dabei, aber er wird schon auf seine Minuten kommen und wir werden alle sehr zufrieden mit ihm sein.“