Woltemade-Deadline? Bayern-Boss Freund reagiert genervt | OneFootball

Seit Wochen dominiert der Poker um Nick Woltemade die Schlagzeilen beim FC Bayern und in Stuttgart. Nun hat VfB-Boss Alexander Wehrle die Geduld verloren und dem FC Bayern eine klare Frist gesetzt, sollte der deutsche Rekordmeister den 23-Jährigen noch in diesem Sommer verpflichten wollen. Die Antwort aus München fiel deutlich – und wenig begeistert – aus.

Wehrle machte am Montagabend unmissverständlich klar, dass die Hängepartie ein Ende haben müsse: „Es ist jetzt eine Strecke von sechseinhalb Wochen. Irgendwann ist auch mal gut“, erklärte der Vorstandsboss der Schwaben.

Sollte der Transfer über die Bühne gehen, müsse bis spätestens zum Anpfiff des Supercups am 16. August alles geklärt sein. „Wenn man den Spieler unbedingt verpflichten will, müsste man auch in der Lage sein, in dieser Zeit eine Lösung zu erzielen“, so Wehrle weiter.

Die Bayern haben sich mit Woltemade bereits im Juni auf einen Wechsel im Sommer verständigt. Eine Einigung mit dem VfB hat man bisher jedoch nicht erzielt. Die Schwaben haben die letzte Offerte in Höhe von rund 55 Millionen Euro abgelehnt – und das ohne persönliche Verhandlungen.

Genervte Reaktion aus München



Bayern-Sportdirektor Christoph Freund wurde nach dem 2:1-Testspielerfolg gegen den Grasshopper Club Zürich auf die Aussagen aus Stuttgart angesprochen – und zeigte sich spürbar genervt: „Da haben schon so viele ihren Senf dazugegeben, es wird so viel gesprochen und spekuliert. Summen schwirren herum, Deadlines schwirren herum. Da wurde schon so viel gesagt.“

Klar ist: Durch den bevorstehenden Abgang von Kingsley Coman in Richtung Saudi-Arabien, nimmt der Handlungsdruck der Bayern, die Offensive im Sommer zu verstärken, spürbar zu. Woltemade gilt nach wie vor als Wunschlösung für das offensive Mittelfeld.

Es wird spannend zu sehen, ob die Bayern bereit sind, finanziell noch einmal nachzulegen.