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Justus Pludra·16 Oktober 2025
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Justus Pludra·16 Oktober 2025
Nach seinem überragenden Debüt wurde Kjell Wätjen in Dortmund als Nuri Sahin 2.0 gefeiert. Die hohen Erwartungen konnte der Youngster aber anschließend nicht erfüllen und blickt mittlerweile kritisch auf seinen Karrierestart zurück.
In einem Interview mit 'Sport1' erinnert der 19-Jährige seinen ersten Einsatz im BVB-Dress als "schönsten Tag in meinem Leben." Unmittelbar nachdem sein Idol Marco Reus den Abschied von seinem Herzensverein angekündigt hatte, legte Wätjen ihm Anfang Mai 2024 einen Treffer beim 5:1-Kantersieg gegen Augsburg auf.
Trotzdem gestand der Vorlagengeber jetzt: "Manchmal wünsche ich mir, dass es nicht so gut gelaufen wäre." Die prompte Torbeteiligung hätte beim ihm und seinem Umfeld Erwartungen geschürt, die er aus heutiger Sicht lieber erstmal ausgebremst hätte.
Es sollten nur noch drei Einsätze im BVB-Dress folgen, im Sommer wurde Wätjen für eine Jahr zum Ruhrpott-Nachbarn VfL Bochum verliehen. Für ihn sei der "vermeintliche Schritt zurück in die 2. Liga" eher ein Schritt nach vorne. Dennoch beichtete der deutsche U-Nationalspieler mit Blick auf seine Anfänge bei Schwarz-Gelb: "Bei mir ging das aber alles zu schnell."
Ob er im Sommer auch wirklich nach Dortmund zurückkehre, sei noch nicht geklärt. Für Wätjen steht nach seinem Blitzstart erstmal die eigene Entwicklung im Vordergrund. Das Mantra für die Rückkehr zum BVB-Shootingstar ist klar: "viel Arbeiten, um irgendwann wieder dahinzukommen."
📸 Christof Koepsel - 2025 Getty Images