Xhaka-Ersatz: Leverkusen guckt nach Saudi-Arabien | OneFootball

Wenige Tage vor dem Pflichtspiel-Start findet der Kader von Bayer 04 Leverkusen immer mehr zusammen. Mit Ernest Poku verpflichtete die Werkself am Dienstag einen pfeilschnellen Spieler für die rechte Schiene, der somit die Lücke, die Jeremie Frimpong hinterlassen hat, füllen könnte. Und auch im Abwehrzentrum könnte baldige Verstärkung da sein, da die Gespräche über einen Transfer von Loic Bade zu fruchten scheinen.

Eine Baustelle aber bleibt: Wer ersetzt Granit Xhaka im defensiven Mittelfeld? Nach dem Abgang des Schweizers, der sich für 20 Millionen Euro dem AFC Sunderland angeschlossen hat, braucht es noch einen Neuen für die Sechs.

Transferexperte Fabrizio Romano enthüllte nun, dass Ezequiel Fernandez auf der Shortliste stehe und die Leverkusener einen Transfer des Argentiniers in Erwägung ziehen. Eine endgültige Entscheidung der Werkself sei noch nicht gefallen, aber unterm Bayerkreuz wisse man die Qualitäten des 23-Jährigen zu schätzen.

Fernandez wurde von den Boca Juniors ausgebildet und bestritt insgesamt 67 Pflichtspiele für den argentinischen Topklub, ehe er im vergangenen Sommer dem Lockruf des Geldes unterlag und für knapp 19 Millionen Euro nach Saudi-Arabien zu Al-Qadsiah wechselt. Dort ist er natürlich unangefochtener Stammspieler.

Zuletzt hatte auch Real Sociedad um Fernandez gebuhlt, um ihn als Nachfolger des zum FC Arsenal gewechselten Martin Zubimendi zu verpflichten. Der Deal scheiterte jedoch, da beide Vereine bei der Ablöse auf keinen gemeinsamen Nenner kamen - die baskische Zeitung Noticias de Gipuzkoa vermeldete, dass die Saudis ein Paket von 25 Millionen Euro für den Argentinier verlangten und im Laufe der Verhandlungen sogar auf bis zu 30 Millionen Euro gehen wollten. Heißt: Günstig würde der 23-Jährige für die Werkself keinesfalls werden.

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