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·9 November 2024
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Durch Treffer von Isaiah Young und Julian Kania hat sich Arminia Bielefeld im späten Samstagsspiel gegen Viktoria Köln mit 2:0 durchgesetzt. Die Hausherren durften sich hierbei allerdings auch glücklich schätzen, da Köln in der ersten Halbzeit mindestens einen Elfmeter hätte bekommen müssen. In der zweiten Hälfte konnten die Gäste den Hausherren nichts entgegensetzen, womit der DSC weiterhin den zweiten Tabellenrang belegt.
Arminia-Chefcoach Mitch Kniat entschied sich nach dem torlosen Unentschieden gegen Wiesbaden zu einigen Veränderungen in der Offensive: Hiltermann und Schreck ersetzten Mizuta sowie Becker. Zudem durfte der wiederkehrende Oppie für Hagmann starten. Auf der Gegenseite tauschte Kölns Trainer Olaf Janßen im Vergleich zum Sieg gegen Stuttgart II nur einmal und brachte Pytlik für Dietz. Ansonsten blieb die Startelf zusammen. Die erste Gelegenheit des Spiels ging an die Hausherren: Nach einem Freistoß von Russo flog der Kopfball von Hiltermann knapp am rechten Pfosten vorbei (5.).
In der 15. Minute fiel S. El Mala im Strafraum der Arminia, als Großer nur den Fuß des Köln-Spielers traf. Schiedsrichter Cristian Ballweg ließ dieses Foulspiel allerdings durchgehen, womit sich der DSC durchaus glücklich schätzen durfte. Bei der darauffolgenden Ecke verlängerte Pytlik die Kugel am ersten Pfosten per Kopf auf Sticker, doch in höchster Not bekam Russo noch den Kopf dazwischen. Umso bitterer verlief das Spiel wenig später für die Gäste, denn Young sprintete im Sechzehner auf halblinker Position an Verteidiger Handle vorbei und prügelte das Gerät mit voller Wucht ins Kölner Tornetz (18.).
Wörl, der bis dato nicht so viele Aktionen vorzuzeigen hatte, meldete sich Minuten später mit einem Weitschuss aus knapp 18 Metern, doch dieser verpasste den Kasten von Dudu um wenige Zentimeter (23.). Die Partie konnte anschließend weniger hochkarätige Chancen anbieten, dennoch schenkten sich beide Teams nichts. Abermals forderten die Spieler der Viktoria einen Strafstoß, als El Mala im Strafraum zu Fall kam, doch auch hier wollte der Schiedsrichter kein Foulspiel gesehen haben (34.). Eine Minute Nachspielzeit brachte keine weitere Gelegenheit ein, dementsprechend ging Bielefeld mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause.
Zur Halbzeit gab es einen Wechsel bei der Viktoria: Said El Mala wurde durch Bruder Malek El Mala ersetzt. Bielefeld machte von Beginn an Druck auf das Kölner Gehäuse und wollte unbedingt den zweiten Treffer nachlegen. Schreck erzielte beinahe das 2:0 per Außenrist, doch Dudu lenkte die hohe Bogenlampe über den Kasten (49.). Wenige Momente später eroberte Corboz den Ball im gegnerischen Strafraum und legte auf Großer quer, der rechtzeitig – wenn auch nicht ganz fair – von M. El Mala behindert wurde (52.). Die Gastgeber ließen wackelnden Kölnern keine Gelegenheit, um Puste zu sammeln. Diese schienen zwar auch offensiv bemüht, jedoch mit weitaus weniger Drang, das Unentschieden zu erzielen.
In der 73. Minute war es ein frisch eingewechselter Bielefelder, der beinahe die Vorentscheidung brachte, doch Schroers jagte die Kugel aus aussichtsreicher Position in den Abendhimmel. Nur wenige Momente später sollte die verpasste Chance schon wieder vergessen sein, denn diesmal zeigte Schiedsrichter Ballweg auf den Punkt, nachdem Schroers von Pytlik zu Fall gebracht wurde. Den anschließenden Strafstoß verwandelte der ebenfalls zur selben Zeit eingewechselte Kania sicher (75.). Die Arminia lief nun sicheren drei Punkten entgegen, zeigte aber auch Schwächen: Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte verpasste Güler den Anschluss (85.).
Dies sollte sich aber auch als letzte Chance von Köln erweisen. Fünf nachgespielte Minuten brachten keine Tore ein, sodass Bielefeld aufgrund des 2:0 als Sieger der Partie hervorging. Nach der Länderspielpause geht es für den DSC, der nun wettbewerbsübergreifend seit neun Spielen ungeschlagen ist und sich an Platz 2 der Tabelle gesetzt hat, mit einem Auswärtsspiel bei Hansa Rostock weiter. Köln hingegen trennt sich nicht vom 7. Platz und trifft in zwei Wochen daheim auf Energie Cottbus.