SchalkeTOTAL
·22 Maret 2025
Zu strikter Sparkurs? – Christina Rühl-Hamers intern nicht unumstritten

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·22 Maret 2025
Den zuvor für die Saison 2025/26 drohenden Punktabzug hat der FC Schalke 04 verhindern können, indem das negative Eigenkapital den Vorgaben der DFL entsprechend von 103,1 Millionen Euro auf 98,1 Millionen Euro reduziert wurde. Die finanzielle Lage bei den Königsblauen bleibt aber weiterhin schwierig und erfordert eine Fortsetzung des vor allem von Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers Sparkurses – der intern aber offenbar nicht durchweg auf uneingeschränkte Zustimmung stößt.
Nach Informationen der „Bild“ soll Kaderplaner Ben Manga hinter den Kulissen über seinen begrenzten Handlungsspielraum klagen. Insbesondere darüber, dass mit Blick auf den näherrückenden Transfersommer zunächst Verkäufe andernorts begehrten Akteuren wie Moussa Sylla oder Taylan Bulut nötig sind, bevor eigene Verpflichtungen getätigt werden können.
Aufsichtsrats-Boss Axel Hefer und Vorstands-Chef Matthias Tillmann sollen durchaus Verständnis für die Sichtweise Mangas haben und wie „Bild“ unter Verweis auf Vereinsgremien berichtet, sogar auch kritisch auf den eingeschlagenen Spar- und Risikovermeidungskurs von Rühl-Hamers blicken. Hefer und Tillmann sollen darauf basierend sogar von Rühl-Hamers abrücken.
Mit ihrem durchaus als Kritik an der sportlichen Leitung interpretierbaren Hinweis, dass Vereine mit einem geringeren Budget als der FC Schalke 04 in die Bundesliga aufgestiegen sind, scheint sich Rühl-Hamers intern überdies keine neuen Freunde gemacht zu haben. Auch wenn de facto richtig ist, dass die auch 2025/26 für die Lizenzspieler zur Verfügung stehenden mehr als 20 Millionen Euro für die 2. Liga klar überdurchschnittlich sind.