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·25 novembre 2025

„1,3 Milliarden Schulden – wie soll das gehen?“ Hoeneß schießt gegen Barça

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Uli Hoeneß hat im OMR-Podcast deutliche Worte gefunden, als es um die internationale Konkurrenz des FC Bayern ging. Besonders der FC Barcelona bekam eine der härtesten Bewertungen des Ehrenpräsidenten seit Jahren. Für Hoeneß ist das Modell des spanischen Traditionsklubs ein Negativbeispiel dafür, wie moderner Spitzenfußball nicht funktionieren sollte.

Wenn Hoeneß über europäische Spitzenvereine spricht, tut er das selten ohne klare Meinung. Doch kaum ein Klub sorgt bei ihm für so viel Kopfschütteln wie der FC Barcelona. Als im OMR-Podcast die internationale Konkurrenz der Bayern angesprochen wurde, nennt Hoeneß zwar Manchester City, Liverpool oder Real Madrid als starke Herausforderer – doch beim Thema Barça wird der Ton deutlich härter.


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„Barcelona … das ist natürlich nicht das Modell, das ich mir vorstelle. In jedem anderen Land würden die schon längst nicht mehr in der ersten Liga spielen. Ja, wenn man 1,3 Milliarden Schulden hat – wie soll das gehen? Es ist mir unbegreiflich, wie die überhaupt noch in der ersten Liga spielen.“

Selten hat Hoeneß einen Topklub so offen infragegestellt. Für ihn steht fest: Barcelona sei ein Verein, der über Jahre hinweg mehr Geld ausgegeben habe, als er jemals erwirtschaften konnte – und dennoch sportlich belohnt werde. Ein Zustand, der Hoeneß gegen den Strich geht.

Der Bayern-Weg als Gegenmodell

Hoeneß setzt Barcelonas Finanzmodell bewusst in Kontrast zum FC Bayern. Während die Katalanen versuchen, mit wirtschaftlichen Kunstgriffen und kurzfristigen Hebeln ihren Kader konkurrenzfähig zu halten, baut Bayern auf ein System, das nicht von Schulden, sondern von Stabilität getragen wird.

Für Hoeneß ist dieser Unterschied entscheidend dafür, dass der FC Bayern seit Jahrzehnten konstant erfolgreich ist: keine Milliardenschulden, keine finanziellen Verzweiflungstatbestände, keine sogenannten „economic levers“. Stattdessen solide Führung, wirtschaftliche Vernunft – und sportliche Qualität, die nicht von riskanten Bilanztricks abhängig ist.

Als er über die Modelle spricht, die Bayern inspirieren oder beeindrucken, nennt er explizit andere Vereine – nicht Barcelona: Liverpool, Manchester United früher, Real Madrid in einzelnen Phasen. Doch Barcelona taucht nicht in dieser Liste auf. Für Hoeneß ist Barça kein Vorbild, sondern eine Warnung.

Er betont, dass ein Klub wie Barcelona in der Bundesliga nicht überleben würde. Die strengen deutschen Lizenzierungsregeln und der Druck aus Wirtschaftsprüfungen würden einen Verein mit 1,3 Milliarden Euro Schulden sofort ausbremsen. Hoeneß lässt keinen Zweifel daran, dass er das für richtig hält.

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