LIGABlatt
·10 novembre 2024
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Im Spitzenspiel des 12. Spieltags zwischen Galatasaray und Samsunspor setzten sich die Löwen am Sonntagnachmittag knapp, aber verdient mit 3:2 durch. Mann des Tages war einmal mehr Victor Osimhen, der doppelt traf und den ersten Treffer dabei seinem verletzten Sturmkollegen per Trikot-Geste widmete.
Im Vergleich zum 3:2-Sieg gegen Tottenham in der Europa League am Donnerstag veränderte Galatasaray-Trainer Okan Buruk seine Mannschaft nur marginal. Links hinten gab der zuletzt verletzte Ismail Jakobs sein Comeback, für den wegen eines zugezogenen Kreuzbandrisses sehr lange fehlenden Mauro Icardi rückte Roman Sallai in die Startelf.
Eben jener Icardi stand also nicht auf dem Rasen, nach nur drei Minuten aber dennoch im Mittelpunkt. Denn Sturmkollege Osimhen – der nach Flanke von Torreira mustergültig in der Luft stand und wuchtig per Kopf in den rechten Winkel köpfte – streckte das Trikot des Argentiniers in die Höhe und widmete ihm damit seinen Treffer. Icardi, der im Stadion anwesend war, freute sich auf der Tribüne, klatschte und freute sich sichtlich über die Geste. Mit der frühen Führung im Rücken war Galatasaray in der Folge um Kontrolle bemüht, brachte sich selbst aber immer wieder mit unnötigen Ballverlusten in Schwierigkeiten. Ein gelegentlicher Unsicherheitsfaktor war zudem Torwart Muslera, der vor allem mit dem Ball am Fuß nicht immer ganz auf der Höhe wirkte. Umso eingespielter wirkte stattdessen die Offensive, wo Sallai immer wieder aufblitzte, vor allem aber an Mertens kein Angriff vorbeiging. Der Belgier war im offensiven Mittelfeld extrem umtriebig, suchte immer den schnellen Weg zu Osimhen – Großchancen sollten sich im Rest der ersten Hälfte aber nicht mehr ergeben.
Ntcham trifft nach Sanchez-Rempler
Zum Start der zweiten Halbzeit kam Nelsson für Jakobs, bei dem zunächst unklar blieb, ob und wie er sich erneut verletzt hatte. Wie schon zu Spielbeginn fiel auch in Durchgang zwei der Treffer schnell – allerdings auf der anderen Seite. Nach einem Rempler von Sanchez links im Sechzehner gegen den schnelleren Dimata zeigte Schiedsrichter Meler auf den Punkt. Ntcham (50.) verlud Muslera und verwandelte den Elfmeter humorlos in die Tormitte. Keine fünf Minuten später folgte aber die Antwort der Löwen: Eine Flanke von der linken Seite bekam Samsun-Torwart Kocuk nicht richtig zu greifen, sodass Osimhen (55.) am rechten Pfosten aus kürzester Distanz mit dem Kopf abstauben konnte.
Spektakulärer Seitfallzieher von Bardakci nur an den Pfosten – Batsman kommt und trifft
Anders als nach dem 1:0 blieb Galatasaray jetzt am Drücker und wollte schnell das dritte Tor nachlegen, scheiterte daran aber zunächst in durchaus spektakulärer Weise. Die mit Abstand sehenswerteste Sequenz des Nachmittags vollbrachten Sanchez und Bardakci in der 62. Minute, als der Kolumbianer zunächst per Zidane-Drehung durch den Strafraum wirbelte, ehe sein türkischer Innenverteidigerkollege mit einem Seitfallzieher nur den linken Pfosten traf. Besser, weil erfolgreich, machten es dann kurz vor dem Ende Batshuayi und Ziyech. Beide kamen zur Schlussviertelstunde auf den Rasen, Ziyech steckte durch für den "Batsman", flach in die rechte untere Ecke zur Vorentscheidung traf (87.). Die Gelb-Roten mussten in der fast neunminütigen Nachspielzeit aber nochmal zittern, nachdem Ait Bennasser (90.+2)- abermals vom Elfmeterpunkt – für Samsunspor nochmal verkürzt hatte.
Mit dem Sieg gegen den direkten Verfolger hat Galatasaray seine Tabellenführung nochmal ausgebaut und steht mit jetzt sechs Punkten Abstand auf Samsunspor an der Spitze. Nach der jetzt anstehenden Länderspielpause trifft Cimbom dann auf Bodrum.
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