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In der ersten Partie des 12. Spieltags konnte der FC Ingolstadt einen 0:2-Rückstand drehen und setzte sich schlussendlich mit 5:3 gegen die Zweitmannschaft des BVB durch. Man of the Match im Spiel der Hausherren war der 17-jährige Zeitler, der an zwei Toren beteiligt war, ehe nach seiner Auswechslung der Rest der Mannschaft glänzen konnte.
Cheftrainerin Sabrina Wittman veränderte ihr Team im Vergleich zum 4:4-Spektakel gegen Viktoria Köln auf zwei Positionen: Zeitler und Plath durften anstelle von Testroet und Fröde beginnen. Auf der anderen Seite nahm Jan Zimmermann nach der vergangenen Niederlage gegen Waldhof Mannheim deutlich mehr Wechsel vor: Lotka durfte wieder zwischen den Torstangen stehen, dafür nahm Ostrzinski auf der Bank Platz. Zudem standen Hüning, Jessen, Azhil und Elongo-Yambo in der Startelf. Lührs, Göbel, Paschke und Paulina mussten hingegen weichen, wobei Paschke als einziger im Restaufgebot vorzufinden war.
Die Schanzer in Rot-Schwarz übernahmen nach Anpfiff direkt die Spielkontrolle. Kopacz (4.), Plath (9.) und Costly (12.) bekamen früh die Möglichkeit, die Hausherren in Führung zu bringen, doch der Ball flog jeweils knapp am Tor vorbei. Auf der anderen Seite wurde es zum ersten Mal durch Azhil gefährlich, der einen von Funk weggefausteten Ball direkt aus der Luft nahm, aber etwas zu hoch zielte (15.). Mit dem zweiten Abschluss fiel der Treffer für die Dortmunder U23 dann schließlich doch: Elongo-Yambo drehte sich etwa 20 Meter vor dem gegnerischen Kasten um die eigene Achse und wuchtete das Leder erbarmungslos ins linke Eck (19.).
Der Gegentreffer zeigte Wirkung bei konsternierten Ingolstädtern, sodass Dortmund direkt ein weiteres Tor nachlegte (25.). Eine Hereingabe von Foti prallte im Strafraum vor die Füße von Drakas ab, der mit einem präzisen Schuss Funk keine Chance ließ. Das 0:2 sorgte allerdings für einen Weckruf im Angriff der Hausherren. Zeitler bekam den Ball, setzte sich gegen die Dortmunder Hintermannschaft durch und gewann das direkte Duell gegen Lotka, womit es nur noch 1:2 stand (28.). Zeitler, der nun zentraler Bestandpunkt des Angriffs war, fand Minuten später Grönning im Strafraum, doch dieser setzte das Leder über den Kasten (36.). Kurz vor der Halbzeit setzte Zeitler erneut einen Mitspieler in Szene, diesmal war es Deichmann, der es besser als Grönning machte und die Kugel unhaltbar zum Ausgleich in die Maschen drosch (45.). Wenig später pfiff Schiedsrichter Justin Hasmann die erste Hälfte ab.
Für die Ingolstädter ging es nach Wiederanpfiff im Audi-Sportpark genauso angriffslustig weiter: Grönning tunnelte auf dem Weg zum Tor seinen Gegenspieler und setzte den Ball im Anschluss an den linken Außenpfosten (47.) Auch bei einer Kontersituation wurde es in Form von Zeitler brenzlig für die Gäste, zum Glück für Schlussmann Lotka kam der Abschluss zu mittig aufs Tor (55.). In der 58. Minute meldete sich Schwarz-Gelb nach einem Standard wieder, als Lelle per Kopf den linken Pfosten traf und Fotis Nachschuss in höchster Not geblockt werden konnte. Das Spiel beruhigte sich kaum, Möglichkeiten ergaben sich quasi im Minutentakt.
Sehr zum Unglück der Hausherren musste Zeitler, der bis dato stärkste Ingolstädter, bereits in der 64. Minute ausgewechselt werden. Borkowski ersetzte den 17-jährigen Shootingstar, zudem wechselte Wittmann Keidel für Dühring ein. Zu dieser Zeit war der BVB nicht in der Lage aus dem Spiel heraus offensive Aktionen zu setzen. Dennoch hatte Foti in der 71. Minute erneut die Gelegenheit, die alte Führung wiederherzustellen, das Leder flog allerdings weit über den Kasten von Funk. Wenn an diesem Tag der Ball aufs Tor ging, war er auch meistens drin. So wie in der 74. Minute, als Deichmann eine Flanke von Costly an den linken Innenpfosten setzte, von wo die Kugel zum 3:2 ins Netz hüpfte.Zeit zum atmen blieb kaum. Die Gäste verpassten den Ausgleich nach zwei Riesenmöglichkeiten von Foti (76.) und Eberlein (78.), ehe Besuschkow in der 78. Minute das 4:2 erzielte. Zuvor konnte Lotka einen Schuss von Kopacz nur in die Mitte abprallen lassen, wo die Nummer 17 richtig stand und ins leere Tor einschob.
Ganz war der Deckel aber dann doch nicht drauf: Nach Flanke von Mogultay köpfte Eberwein den Ball zum Anschlusstreffer an Funk vorbei (85.). Die 90. Minute brachte schließlich dennoch die vorzeitige Entscheidung, weil Kopacz unbedrängt zum 5:3 einschieben konnte. Fünf Minuten Nachspielzeit brachten keine weiteren Tore ein, weswegen Ingolstadt die Partie mit 5:3 für sich entscheiden konnte. Nach einem erneuten Tor-Spektakel, bei dem sich der FCI diesmal drei Punkte sichern konnte und ins Tabellen-Mittelfeld setzte, dürfen die Schanzer am Samstag zuhause bleiben und Dresden als Gäste empfangen. Der BVB, der nun weiter in den Keller rutscht, bekommt dagegen eine etwas längere Pause und empfängt am Sonntagabend den SC Verl.