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·27 ottobre 2025
7 Dinge, die man über Energie Cottbus wissen muss

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Unser Gegner in der 2. DFB-Pokalrunde – aktuell Tabellenführer der 3. Liga – blickt auf eine große Fußballhistorie zurück. Insgesamt sechs Jahre spielte der Verein in den 2000er Jahren in der Bundesliga und hat einige außergewöhnliche Persönlichkeiten, kuriose Geschichten und besondere Fußballmomente zu bieten.
Energie Cottbus schrieb 1997 ein unvergessliches Kapitel in der Geschichte des DFB-Pokals. Als Regionalligist kämpfte sich der Underdog bis ins Finale vor und bezwang dabei namhafte Gegner wie Werder Bremen und den Hamburger SV. Doch der Traum vom Pokalsieg endete im Berliner Olympiastadion: Im Endspiel unterlag Cottbus dem VfB Stuttgart durch zwei Tore von Giovane Elber mit 0:2.
Der Kult-Torhüter Tomislav Piplica wird für immer mit einem der kuriosesten Eigentore der Bundesliga-Geschichte in Verbindung gebracht. Im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach 2002 ließ er einen harmlosen hohen Ball von seinem Kopf ins eigene Tor prallen – ein Moment, der für Kopfschütteln und Schmunzeln sorgte.
Trotz dieses Missgeschicks bleibt Piplica eine Vereinsikone, die mit ihrer unorthodoxen Art und spektakulären Paraden begeisterte. Heute ist der mittlerweile 56-Jährige Co-Trainer bei Regionalligist Lok Leipzig.

Dimitar Rangelov und Stanislav Angelov – allein die klangvolle Kombination der Namen bleibt in Erinnerung. Die beiden Bulgaren waren wichtige Bausteine in der Bundesliga-Zeit von Energie Cottbus. Rangelov erzielte in zwei Spielzeiten (2007–2009) 12 Tore in 58 Spielen, bevor er zum BVB wechselte. Angelov machte im defensiven Mittelfeld 65 Spiele für die Lausitzer.
Energie Cottbus ist die Wiege einiger heutiger Bundesliga-Stars. Spieler wie Leonardo Bittencourt (Werder Bremen), Tim Kleindienst (Mönchengladbach) oder Maximilian Beier (Borussia Dortmund) haben ihre ersten Schritte im Profifußball bei Energie gemacht. Auch Nils Petersen kickte zweieinhalb Jahre bei Energie Cottbus, bevor er im Alter von 22 Jahren zum FC Bayern München wechselte.
Ein Name, der bei Energie Cottbus für Kreativität und Eleganz steht: Vasile Miriuta. Der Rumäne war nicht nur ein zentraler Spielmacher, sondern auch ein Spezialist für Standardsituationen. Zwischen 1998 und 2002 absolvierte Miriuta 129 Spiele für Energie und erzielte dabei 24 Tore – viele davon durch seine gefürchteten Freistöße.

Am 14. Oktober 2000 schrieb Energie Cottbus Bundesliga-Geschichte: Im Stadion der Freundschaft bezwang das Team den FC Bayern München mit 1:0. Bei den Bayern stand ein gewisser Oliver Kahn im Tor. Den goldenen Treffer erzielte ein Abwehrspieler Vilmos Sebők.
2008 gelang den Cottbusern das Kunststück erneut. Gegen Stars wie Bastian Schweinsteiger, Franck Ribery und co. gewannen die Lausitzer diesmal sogar mit 2:0.
Claus-Dieter "Pele" Wollitz ist mehr als nur Trainer – er ist das Gesicht von Energie Cottbus. Insgesamt war er drei Mal Chefcoach des Vereins: von 2009 bis 2011, von 2016 bis 2019 und seit 2021 steht er erneut an der Seitenlinie. Mit über 400 Pflichtspielen ist er der Rekordtrainer des Vereins.

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