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·9 settembre 2025
Al-Khelaifi „explodierte“: Welcher Transfer den PSG-Boss erzürnte

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·9 settembre 2025
Der Poker um Randal Kolo Muani zog sich durch die gesamte Transferperiode. Auch PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi hatte wohl mächtig daran zu knabbern.
Eigentlich schien alles geregelt: Mitte August meldete die Tuttosport eine fixierte Einigung zwischen Paris Saint-Germain und Juventus über einen dauerhaften Wechsel von Randal Kolo Muani. Der französische Nationalstürmer, zuvor von PSG an die Alte Dame ausgeliehen, sollte für ein Gesamtpaket von rund 60 Millionen Euro nach Italien transferiert werden.
Doch statt der erwarteten offiziellen Verkündung erfolgte am Deadline Day die Kehrtwende: Juventus sicherte sich überraschend Lois Openda von RB Leipzig, während Kolo Muani in die Premier League zu Tottenham Hotspur weiterzog. Für PSG, das fest mit dem Abschluss gerechnet hatte, war dies ein Schlag ins Gesicht. Vereinspräsident Nasser al-Khelaifi soll dieser Affront sogar „zum Explodieren“ gebracht haben. Das schreibt Mundo Deportivo.
Wie Sport Zone außerdem berichtet, soll Al-Khelaifi unmittelbar nach Bekanntwerden des geplatzten Deals wütend beim Juve-Generaldirektor angerufen haben. Dabei habe er den Italienern vorgeworfen, Paris über Wochen hinweg getäuscht zu haben. Er habe außerdem mit langfristigen Konsequenzen gedroht. Angeblich gefallene Aussagen wie „Diesen Kampf wirst du gegen mich nicht gewinnen“ oder „Ich werde das nicht vergessen“ unterstreichen, wie tief der Ärger sitzt.
Die Beziehung zwischen beiden Großklubs gilt seither als schwer belastet. Die Posse um Kolo Muani stellt einen bemerkenswerten Bruch dar, zumal PSG und Juve in den vergangenen Jahren mehrfach konstruktiv bei Transfers zusammenarbeiteten.
Und auch für den Spieler selbst war die Entwicklung ein Schock. Der frühere Frankfurter fühlte sich in Turin wohl, überzeugte dort mit zehn Toren in 22 Pflichtspielen und wollte um jeden Preis bleiben. Stattdessen steht er nun vor einem Neuanfang in England.