REAL TOTAL
·29 aprile 2025
Alaba erleidet Innenmeniskusriss – Real gehen Verteidiger aus

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·29 aprile 2025
David Alaba muss erneut aussetzen – Foto: Angel Martinez/Getty Images
MADRID. Was für ein Verletzungspech! Real Madrid muss an einem einzigen Tag gleich drei Ausfälle in der Defensive mitteilen. Getroffen hat es nach Antonio Rüdiger (Teilriss des linken Außenmeniskus) und Ferland Mendy (Sehnenriss im Oberschenkel) jetzt auch noch David Alaba. Wie der Verein am Dienstagabend informierte, laboriert der Österreicher an einem Riss des Innenmeniskus im linken Knie.
Weitere Angaben, wie beispielsweise zur Notwendigkeit einer Operation, machte Real nicht. Es ist jedoch davon auszugehen, dass er unter das Messer kommt. So wie für Rüdiger, Mendy und Eduardo Camavinga (Ruptur der linken Adduktorensehne) ist damit auch für ihn die noch bis zum 25. Mai laufende LaLiga-Saison vorzeitig vorbei.
Alaba hatte im Januar, 13 Monate nach dem am 17. Dezember 2023 erlittenen Kreuzbandriss im linken Knie, sein Comeback gefeiert. Bei der schweren Verletzung soll auch der Meniskus in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Anfang Februar wurde der 32-Jährige durch eine Adduktorenverletzung im linken Bein zurückgeworfen, jetzt muss er sich erneut abmelden. Medial ist von einer sechs- bis achtwöchigen Pause die Rede.
Er war am vergangenen Mittwoch in der LaLiga-Partie gegen den FC Getafe zur Halbzeit ausgewechselt worden, trainierte dann aber schnell wieder mit und gehörte am Samstag beim Finale der Copa del Rey gegen den FC Barcelona zu den Reservisten – ohne letztlich zum Einsatz gekommen zu sein. Diese Saison stand der gebürtige Wiener 14 Mal auf dem Platz, dabei sammelte er rund 600 Minuten.
Interessant: Vergangene Saison hatte sich Thibaut Courtois ebenfalls nach einem Kreuzbandriss im linken Knie noch einen Innenmeniskusriss zugezogen – allerdings im anderen Knie, dem rechten. Rund sechs Wochen später kehrte der belgische Torhüter damals zurück.
Real tendiert wegen der Verletzungsanfälligkeit von Alaba offenbar stark dazu, den bis zum 30. Juni 2026 laufenden Vertrag zumindest nicht zu verlängern. Wie SKY SPORT NEWS erst kürzlich berichtete, sei der Klub sogar offen für einen Verkauf des einstigen Abwehrchefs in diesem Sommer. Alaba, Mitte 2021 ablösefrei vom FC Bayern München gekommen, gehört zu den Topverdienern, kann das sportlich aber nicht mehr rechtfertigen.
Dem weißen Ballett gehen die Defensivkräfte aus. Weil Alaba, Rüdiger, Mendy, Camavinga sowie nach wie vor auch Daniel Carvajal und Éder Militão (beide im individuellen Aufbautraining nach Kreuzbandrissen) außen vor sind, stehen Carlo Ancelotti nur noch Lucas Vázquez, Aurélien Tchouaméni, Raúl Asencio, Fran García, Jesús Vallejo sowie Rechtsverteidiger-Aushilfe Federico Valverde zur Verfügung. Jacobo Ramón sollte allein nach dem Rüdiger-K.o. nachrücken, jetzt könnte nicht nur er zu den Profis hochgezogen werden.
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