RB Leipzig
·31 ottobre 2025
Alle Augen auf RBL vs. VfB: Die Teams im direkten Vergleich

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·31 ottobre 2025

„Es werden kleine Momente sein, die das Spiel entscheiden können. Es ist ein echtes Spitzenspiel“, blickte Ole Werner am Freitag auf das Duell zwischen dem Zweiten (RBL) und dem Dritten (VfB) voraus.
In beiden Mannschaften gibt es zahlreiche Spieler mit dem gewissen Etwas – Akteure, die im entscheidenden Augenblick den Unterschied machen können. Wir vergleichen vorab die einzelnen Mannschaftsteile und werfen einen Blick auf die Schlüsselduelle zwischen RB Leipzig und dem VfB Stuttgart.

Wer gewinnt das Spitzenspiel? Entscheidenden Anteil am Ausgang dürften Peter Gulacsi und Alexander Nübel im Tor haben. Beide gehören mit jeweils vier Weißen Westen nach acht Spieltagen zu den sichersten Keepern der Liga. Beide verfügen über starke Reflexe und ein ausgezeichnetes Stellungsspiel.
Peter Gulacsi:
Alexander Nübel:

Dass RBL seit acht Pflichtspielen (sieben Siege, ein Remis) ungeschlagen ist und in der Bundesliga auf Platz zwei steht, ist auch der Defensive um Kapitän David Raum zu verdanken. Nach dem 0:6 zum Bundesligauftakt in München haben unsere Jungs in sieben Ligaspielen lediglich drei Gegentore kassiert – weniger hat kein anderes Team in diesem Zeitraum vorzuweisen.
838 gewonnene Zweikämpfe sind Rang drei im Ligavergleich. Unser Chefcoach Ole Werner setzt dabei auf eine eingespielte Viererkette. Diese bestand in allen acht Bundesligaspielen aus: Raum, Castello Jr., Orban und Baku.
Weniger Gegentore als die Roten Bullen haben bislang nur drei Teams: Bayern (4), Dortmund (6) und der VfB Stuttgart (7). Abwehrchef bei den Schwaben, die verstärkt in einer Fünferkette mit zwei offensiven Außenverteidigern auflaufen, ist unser ehemaliger Jugendspieler Jeff Chabot. Während Maximilian Mittelstädt und Sommer-Neuzugang Lorenz Assignon auf den Außen gesetzt sind, wechseln Chabots Nebenleute von Spiel zu Spiel.

Vom kicker in der letzten Woche zum „Besten Abfangjäger der Liga“ gekürt, weiß Nicolas Seiwald in der laufenden Spielzeit voll zu überzeugen. Der Österreicher steht dabei für viele Tugenden, die seinem Coach besonders wichtig sind: Er läuft viel (84,24 km in acht Bundesligaspielen), kämpft sich in jeden Zweikampf (64), fungiert als wichtige Schaltzentrale (369 Ballkontakte, 269 gespielte Pässe) – und unterbricht die meisten gegnerischen Angriffe.
Während Nici bei uns zuletzt des Öfteren die alleinige Sechserrolle übernommen hat, kommen beim VfB gleich drei Spieler für diese Position in Frage: Aus dem Trio Atakan Karazor, Angelo Stiller und Chema (Sommertransfer von Real Madrid) wählt Coach Sebastian Hoeneß meist zwei Spieler für die Startelf.
Christoph Baumgartner blickte im Interview auf die Stärken des VfB-Mittelfelds: „Angelo ist ein sehr spielintelligenter Typ, mit dem ich in Hoffenheim zusammengespielt habe. Er hat sich sensationell entwickelt und ist mittlerweile deutscher Nationalspieler. Gemeinsam mit Karazor bildet er eine der besten Doppelsechsen der Liga – sie sind aktiv, haben ein gutes Gespür füreinander und sind immer anspielbar. Wir müssen diese Achse gut kontrollieren, um das Spiel in den Griff zu bekommen.“

6:0 in Augsburg, 4:1 in Cottbus – mit einem Heimsieg gegen den VfB will Ole Werner mit seinem Team eine perfekte Woche spielen. Wie viel Potenzial in seiner Offensive steckt, bekam unser Chefcoach in den letzten Wochen regelmäßig zu sehen: In Augsburg trafen alle fünf Offensivspieler aus der Startelf – Antonio Nusa, Yan Diomande, Assan Ouedraogo, Romulo und Christoph Baumgartner. In Cottbus zeigte Johan Bakayoko mit einem sehenswerten Tor seine ganze Klasse. Der Belgier traf bereits dreimal zum wichtigen 1:0.
Auch beim VfB verteilt sich die Torgefahr auf mehrere Schultern: Neben Jamie Leweling (13 Spiele, 1 Tor, 1 Assist) und Chris Führich (13 Spiele, 1 Tor, 1 Assist) spielt gerade der im Sommer gekommene Bilal El Khannouss eine wichtige Rolle. Der marokkanische Nationalspieler mit dem starken rechten Fuß steht nach 10 Einsätzen bei 2 Toren und 3 Assists.

Romulo hat Leipzig im Sturm erobert: Nach 9 Einsätzen stehen für den Mittelstürmer 3 Tore und 3 Assists zu Buche. Zudem ist er als Zielspieler, der Bälle halten und verteilen kann, im System von Ole Werner besonders wichtig. Mit seinem Sturmpartner Conrad Harder kann sich der Brasilianer im Training auf Portugiesisch unterhalten. Auf dem Feld zeigte sich der junge Däne bislang als perfekte Ergänzung und als belebendes Element in der Schlussphase.
Beim VfB hängt derzeit in der Sturmmitte vieles von Deniz Undav ab. Top-Torjäger Ermedin Demirovic (5 Tore, 1 Assist - Fußverletzung) und Tiago Tomas (2 Tore, 1 Assist - muskuläre Probleme) dürften in der Red Bull Arena verletzungsbedingt fehlen. Somit bleibt der deutsche Nationalstürmer, der selbst bis Anfang Oktober mit einer Knieverletzung ausgefallen war, der derzeit einzige fitte Angreifer beim VfB.
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