André Silva mit Stottertstart bei Werder! Niemeyer hegt Verdacht | OneFootball

Für Werder Bremen läuft es 2025 noch nicht rund - und selbiges gilt auch für André Silva, der im Winter von RB Leipzig an die Grünweißen ausgeliehen wurde. Der Stürmer steht nach fünf Einsätzen im SVW-Dress noch ohne Scorerpunkt da, verschoss gegen Freiburg einen Elfmeter, vergab zuletzt gegen Wolfsburg zwei dicke Chancen und wurde im DFB-Pokal in Bielefeld zur Halbzeit rausgenommen.

Werder-Manager Peter Niemeyer zeigte sich im Gespräch mit der Bild aber zufrieden mit der Leistung von Silva und Oliver Burke, die beim 1:2 gegen Wolfsburg das Sturmduo bildeten. "Wenn man sich die Spielleistung anschaut, haben die Stürmer richtig Alarm gemacht. Sie haben die anderen mitgezogen, haben Präsenz im Sechzehner gezeigt", lobte er und meinte: "Ein Tor muss jetzt der nächste Schritt sein. Das wäre dann ein Brustlöser, der andere Kräfte freisetzen kann."

Bei Silva vermutet Niemeyer ein Kopfproblem, da sich der Portugiese selbst wohl zu viel Druck mache: "Er möchte zum Tor-Erfolg kommen und der Mannschaft etwas geben. Er hat sich gut integriert, tritt fokussiert auf. Und jetzt muss er weiter so investieren, wie am Wochenende. Dann wird der Moment kommen, in dem er trifft."

Ein Problem bei der Leihgabe ist jedoch, dass Silva nur für die Rückrunde beim SV Werder angestellt ist, entsprechend eine Soforthilfe ohne lange Anlaufzeit sein sollte. Nach wenig Spielpraxis in der Hinrunde gestaltet sich das Unterfangen jedoch schwierig - laut Niemeyer war Silva dennoch die beste Option: "Wir haben den Markt sondiert und geschaut, was möglich ist. André hat sich als Option herausgestellt, die uns ganz viel geben und dann extrem wichtig für uns werden kann." "Jetzt muss er da sein", erhöhte er so langsam die Ansprüche an den Angreifer.

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