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·5 luglio 2025
Arnautovic hält Rapid weiter in Atem

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·5 luglio 2025
Der Tauziehen um Marko Arnautovic und den SK Rapid Wien bleibt ein dominierendes Thema – sowohl auf dem Transfermarkt als auch in der öffentlichen Wahrnehmung, wie Kurier berichtet. Die Gespräche zwischen Rapid und dem Management des ÖFB-Stürmers sind weiterhin intensiv, aber eine finale Einigung steht aus. Ein offizielles Angebot liegt auf dem Tisch: Rapid bietet Arnautovic einen Zweijahresvertrag mit einem Bruttogehalt von jeweils drei Millionen Euro pro Saison. Dieses Angebot gilt als Obergrenze; weitere Nachverhandlungen wurden laut Klubführung abgelehnt. „Rapid ist am finanziellen Limit“, heißt es aus Vereinskreisen – ein klarer Hinweis, dass der Ball nun im Feld von Arnautovic und seinem Umfeld liegt.
Währenddessen zieht die mögliche Verpflichtung weiterhin enorme Kreise rund um den Verein. In den letzten Tagen haben über 100 Fans eine Mitgliedschaft abgeschlossen, um sich beim Ticketverkauf Vorteile zu sichern. Auch die Abonnentenzahlen liegen bereits zu Saisonbeginn auf hohem Niveau. Die Erwartungshaltung ist spürbar: Sollte Arnautovic tatsächlich unterschreiben, werden die Spiele des Rekordmeisters zur heißen Ware am Wiener Ticketmarkt.
Mit Nachdruck sucht Rapid indes auch parallel nach Alternativen für den Angriff – ein Plan B ist bereits konkreter geworden. Die Gespräche laufen mit einem Stürmer, für dessen Verpflichtung allerdings eine „ordentliche Ablöse“ fällig werden müsste. Möglich macht solche Summen auch die Transfertätigkeit auf anderen Positionen: Rund 1,6 Millionen Euro fließen durch den Weiterverkauf von Nicolas Kühn nach Como auf Rapids Konten, und auch das Angebot von Bolton für Thierry Gale war unerwartet lukrativ. Insgesamt konnte der Klub im laufenden Sommer etwa 3,2 Millionen Euro aus Transfereinnahmen, Beteiligungen und Ausbildungsentschädigungen verbuchen.
Aus dem sportlichen Bereich gibt es zumindest kleinere Erfolgsmeldungen. Das Testspiel gegen das tschechische Artis Brno gewann Rapid mit 1:0, wobei Louis Schaub den Treffer erzielte. Allerdings geriet das Spiel nach zahlreichen Wechseln etwas aus dem Tritt – ein Hinweis, dass der Kader trotz voller Vorbereitung weiterhin im Umbruch ist.
Sportchef Markus Katzer war parallel in Transferangelegenheiten unterwegs und kümmerte sich auch um die mögliche Leihe von Benjamin Böckle zur WSG Tirol. Im Zentrum der Aufmerksamkeit bleibt aber die Frage, ob Arnautovic die Rückkehr nach Hütteldorf tatsächlich wagt. Sein Berater Danijel Arnautovic bestätigte gegenüber Kurier „intensive Gespräche, aber keine Einigung und auch keine Absage“.
Unter dem Strich zeigt sich: Rapids Transferambitionen sind wirtschaftlich abgesichert, doch das sportliche Wunschziel erfordert Kompromissbereitschaft. Die kommenden Tage werden richtungsweisend, ob Arnautovic tatsächlich zum ersehnten Gesicht des neuen Rapid-Projekts wird – oder ob Plan B greifen muss.
Quellen: Kurier
Photo by Christian Hofer/Getty Images