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·11 maggio 2025
Bayern-Retourkutsche nach Beraterwechsel? Sané wird auf die Bank verbannt

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·11 maggio 2025
Nach seinem überraschenden Bankplatz beim Bayern-Heimspiel gegen Gladbach brodelt die Gerüchteküche. Steckt mehr hinter Leroy Sanés Degradierung als nur eine sportliche Entscheidung?
Leroy Sané sorgt derzeit nicht nur auf dem Platz für Schlagzeilen, sondern vor allem abseits davon. Der plötzliche Wechsel des Offensivspielers zu Star-Berater Pini Zahavi hat beim FC Bayern offenbar für Irritationen gesorgt – und könnte nun erste sportliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Im letzten Heimspiel der Saison gegen Borussia Mönchengladbach (2:0) fand sich Sané überraschend nur auf der Bank wieder. Erst in der 62. Minute wurde er für Kingsley Coman eingewechselt – und das, obwohl der Nationalspieler in den vergangenen Monaten nahezu durchgehend in der Startelf gestanden hatte.
TV-Experte Lothar Matthäus vermutet hinter dieser Entscheidung mehr als nur eine sportliche Überlegung. „Ich glaube, das ist eine kleine Retourkutsche des Vereins. Zu zeigen: Mit uns nicht“, sagte der ehemalige Weltmeister bei Sky. Für Matthäus ist klar: „Wer da nichts Böses ahnt …“
Denn der Wechsel zu Zahavi, einem berüchtigten Verhandlungsführer, dem Uli Hoeneß einst den Titel „geldgieriger Piranha“ verlieh, kommt zu einem sensiblen Zeitpunkt. Eigentlich war Sanés Vertragsverlängerung beim Rekordmeister bereits weit fortgeschritten, doch der Beraterwechsel ließ die Gespräche offenbar ins Stocken geraten. Nun soll Sané laut Medienberichten ein Handgeld fordern, was die Verhandlungen zusätzlich erschwert.
Auch Sportvorstand Max Eberl äußerte sich nach dem Gladbach-Spiel zurückhaltend zur neuen Konstellation: „Die Situation war überraschend für uns und jetzt schauen wir mal, ob wir da weiterkommen oder nicht.“Man müsse sich auf eine neue Situation einstellen“, betonte Eberl. Sané habe „völlig frei“ entscheiden dürfen, wer ihn vertrete.
Auffällig: Bei seiner Einwechslung wurde der 29-Jährige in der Allianz Arena von vereinzelten Pfiffen begleitet. Eberl zeigte zwar Verständnis für die Reaktion der Fans, stellte aber auch klar: „Es waren nur wenige Pfiffe.“
Dass sich die Bayern von Sanés Entscheidung überrumpelt fühlen, ist zwischen den Zeilen klar zu erkennen. Fakt ist: Die Fronten sind plötzlich wieder verhärtet. Der Verein soll laut BILD nicht bereit sein, das Angebot für eine Vertragsverlängerung nachzubessern. Falls Leroy Sané bleiben möchte, muss er bei seinem Gehalt Zugeständnisse machen – eine Einigung mit dem Rekordmeister ist momentan noch völlig offen.
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