Bericht: Leverkusen nimmt unzufriedenen Bundesliga-Stürmer ins Visier | OneFootball

Bayer 04 Leverkusen könnte im Winter einen neuen Angreifer an Bord holen, da ein alter Bekannter von Trainer Kasper Hjulmand ins Blickfeld geraten ist. Wie der Transferexperte Gianluca Di Marzio gegenüber der dänischen Zeitung Tipsladet verraten hat, ist Jonas Wind vom VfL Wolfsburg ein Thema unterm Bayerkreuz.

"Jonas Wind ist zweifellos unzufrieden. Ich weiß nicht, ob Wolfsburg ihn gehen lässt, aber er könnte eine Option für andere Vereine in der Bundesliga sein, die einen Spieler wie ihn im Januar gebrauchen könnten", so Di Marzio. "Es hängt von Wolfsburg ab und davon, was sie für ihn haben wollen. Wenn sie ihn gehen lassen wollen, ist Leverkusen eine der Möglichkeiten für ihn. Sie sind an ihm interessiert, und der Trainer kennt ihn aus der dänischen Nationalmannschaft."

Nachdem Wind im Winter 2022 vom FC Kopenhagen in die Autostadt gewechselt war, war er beim VfL zunächst gesetzt und lieferte auch regelmäßig Tore. In seinen ersten dreieinhalb Spielzeiten erzielte Wind in 103 Bundesliga-Spielen immerhin 31 Tore und elf Vorlagen. In der laufenden Saison spielte er aber plötzlich kaum noch eine Rolle: Beim mittlerweile entlassenen Paul Simonis stand Wind nur dreimal in der Startelf, erzielte kein einziges Tor.

Wind will zur WM und braucht Spielpraxis

Aus seiner unbefriedigenden Situation machte Wind auch keinen Hehl, als er vor wenigen Wochen gegenüber der Bild klagte: "Natürlich bin ich nicht zufrieden, wenn ich auf der Bank sitze und keine Spielzeit bekomme. Natürlich ist das nicht gut, nächstes Jahr ist im Sommer eine Weltmeisterschaft und da will ich gerne mit dem dänischen Nationalteam dabei sein. Der Trainer kennt meine Qualität und im Moment braucht der Coach diese nicht. Es ist, wie es ist. Ich muss einfach gut trainieren und dann ist es immer die Trainer-Entscheidung. Ich gebe immer mein Bestes auf dem Trainingsplatz."

Das Problem: In Leverkusen wäre Wind ebenfalls kein Stammspieler, da es an Patrik Schick im Sturmzentrum kein Vorbeikommen gibt. Im Gegenteil: Mit Christian Kofane hätte der Däne sogar noch einen weiteren Konkurrenten, der zu Saisonstart auf sich aufmerksam machen konnte.

Wie Di Marzio bereits erwähnt hat, kennt Wind aber Hjulmand aus der gemeinsamen Zeit beim dänischen Nationalteam. Womöglich würde er von seinem Landsmann mehr Vertrauen bekommen als das zuletzt in Wolfsburg der Fall war.

Die Wölfe wurden zuletzt mit einem Transfer von Niclas Füllkrug in Verbindung gebracht. Sollte der Ex-Dortmunder tatsächlich in die Autostadt kommen, wäre der VfL bei Wind sicherlich gesprächsbereit. Der Vertrag des Dänen endet im kommenden Sommer, insofern wäre die Ablöse im überschaubaren Bereich.

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