Bericht: Rashford-Treffen mit Barça - Milan steigt aus Transfer-Poker aus | OneFootball

Bleiben und durchbeißen - oder die Flucht ergreifen? Bei Marcus Rashford scheint in diesem Winter-Transferfenster weiter alles möglich zu sein. Fakt ist, dass der 27-jährige Angreifer bei Man United unter Trainer Ruben Amorim bislang fast völlig außen vor ist.

Klar ist auch, dass eine Reihe an Klubs an einem Transfer des 60-fachen englischen Nationalspielers interessiert sind. Vor allem der BVB, die AC Mailand und Barça gelten als mögliche Abnehmer. Laut Sky-Transferexperte Florian Plettenberg ist die Spur zu den Rossoneri mittlerweile allerdings kalt. Für Milan sei das finanzielle Gesamtpaket einfach zu teuer.

Ähnliches lässt sich auch in Dortmund befürchten. Rund acht bis zehn Millionen Euro könnte eine reine Leihe von Rashford bis Saisonende veranschlagen. Ziemlich fraglich, ob der BVB - trotz der aktuellen Krise - dieses finanzielle Risiko eingeht. Zumal Rashford in den letzten Monaten im Formtief steckte und kaum Spielpraxis besitzt.

Bliebe der FC Barcelona, der in der chronischen Situation steckt, mit den Finanzen herumjonglieren zu müssen, um neue Spieler verpflichten und dann auch registrieren zu können. Helfen könnte den Katalanen der abgeschlossene Verkauf von VIP-Plätzen im neuen Camp Nou und ein neuer Mega-Deal mit Ausrüster Nike. Ein Verkauf von Innenverteidiger Eric Garcia (nach Como oder Girona) könnte weitere Millionen in die Kassen spülen. Möglich wäre auch ein Verkauf von Ansu Fati, der dann auch einen Kaderplatz in der Offensive freimachen würde.

Wie Fabrizio Romano am Dienstagabend berichtet, hatten die Vertreter von Rashford ein Meeting mit Barça-Sportdirektor Deco in Lissabon. Davon schrieb zuvor auch SPORT-Reporter Toni Juanmarti. Rashford würde dem Vernehmen nach einen Wechsel zu Barça bevorzugen - sollte er Man United überhaupt verlassen.