SchalkeTOTAL
·4 febbraio 2025
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Aymen Barkok verstärkt überraschend das Mittelfeld des FC Schalke 04. Welche Rolle er im Team übernehmen soll und warum der Transfer für den Verein kaum ein finanzielles Risiko darstellt.
Kurz vor Transferschluss hat der FC Schalke 04 mit Aymen Barkok eine überraschende Verstärkung für das Mittelfeld präsentiert. Der 26-Jährige kommt ablösefrei vom FSV Mainz 05 und hat in Gelsenkirchen einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Trotz fehlender Spielpraxis soll Barkok dem Team sofort weiterhelfen.
Ursprünglich hatte Schalke andere Pläne für das zentrale Mittelfeld. Wunschspieler Oussama Targhalline vom AC Le Havre war den finanziell angeschlagenen Königsblauen laut Informationen der WAZ jedoch zu teuer. Auch Verhandlungen mit weiteren Spielern aus der spanischen LaLiga und der 2. Bundesliga führten laut dem Bericht nicht zum gewünschten Ergebnis. So fiel die Wahl letztlich auf Barkok, der seinen Vertrag in Mainz zuvor aufgelöst hatte und einem Gehaltsverzicht zustimmte.
Sportdirektor Youri Mulder sieht in dem Deutsch-Marokkaner einen Spieler, der dem Team neue Impulse verleihen kann: „Er kann dem Spiel auf unterschiedlichen Positionen neue Impulse verleihen.“ Trotz seiner Offensivstärke könnte er vor allem auf der Doppelsechs zum Einsatz kommen. Seine Qualitäten im Dribbling und seine Spielübersicht sollen helfen, das Angriffsspiel der Schalker flexibler zu gestalten.
Der ehemalige Frankfurter bringt viel Bundesliga-Erfahrung mit und hat mit Eintracht Frankfurt sogar die Europa League gewonnen. Zudem bestritt er 18 Länderspiele für Marokko.
Doch Barkok hat auch Defizite, vor allem im Defensivverhalten. Da Schalke auf der Sechser-Position dringend Verstärkung suchte, wird er sich an die defensiven Anforderungen gewöhnen müssen.
Ein weiteres Ziel der Verpflichtung ist es, unabhängiger von Paul Seguin zu werden. Der 29-Jährige ist als Spielgestalter essenziell für Schalke, doch seine Formschwankungen und Verletzungsanfälligkeit bereiteten zuletzt Sorgen. Barkok könnte hier für mehr Balance sorgen. Schon beim kommenden Spiel gegen den 1. FC Köln könnte er in die Startelf rücken, da Seguin gelbgesperrt fehlt.
Ob Aymen Barkok eine langfristige Lösung für Schalke wird oder nur eine kurzfristige Ergänzung bleibt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Sein Ziel ist klar: Sich in Gelsenkirchen ins Schaufenster zu stellen – für eine Weiterbeschäftigung oder einen neuen Verein im Sommer.
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