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·7 marzo 2025
Bis zu neun Ausfälle: FCS vor Topspiel mit Personalproblemen

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·7 marzo 2025
Im Topspiel gegen Energie Cottbus hat der 1. FC Saarbrücken am Samstag (14 Uhr) die Chance, aus eigener Kraft erstmals in dieser Saison auf einen direkten Aufstiegsplatz zu springen. Sogar die Tabellenführung ist möglich. Allerdings drohen bis zu neun Spieler auszufallen.
Von ein "paar Niederschlägen" berichtete Trainer Rüdiger Ziehl bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag und meinte damit die zusätzlichen Ausfälle. Denn neben den schon länger Verletzten Amine Naïfi (Kreuzbandriss), Jacopo Sardo (Außenbandriss), Richard Neudecker (Adduktorenverletzung), Kai Brünker (Kieferbruch), Till Schumacher (Bänderverletzung) und Boné Uaferro (Muskelfaserriss) steht auch Stefan Feiertag aufgrund einer kleinen Muskelverhärtung nicht zur Verfügung. "Da wollen wir kein Risiko eingehen", so Ziehl, der darüber hinaus noch um Bjarne Thoelke (krank) und Sven Sonnenberg (leichte Muskelbeschwerden) bangen muss.
Obwohl damit bis zu neun Spieler ausfallen, macht sich der FCS-Coach keine Sorgen, dass womöglich Qualität verloren gehen könnte. "Wir haben einen großen Kader und sind zuversichtlich, dass wir die Partie gewinnen können." Ausfälle seien auch immer für andere Spieler die Möglichkeit, in die Bresche zu springen. Allein für Feiertag stehen mit Simon Stehle, Patrick Schmidt und Florian Krüger drei Alternativen zur Verfügung. Für die Außenbahn kehrt zudem Maurice Multhaup nach Adduktorenbeschwerden zurück.
Es sei kein Thema gewesen, zu jammern, wenn jemand ausfällt, so der FCS-Coach. "Weil ich einfach davon überzeugt bin, dass der Kader gut genug ist. " Gleichwohl garantiere ein guter Kader nicht, dass alles gut läuft. "Wir haben auch schon bewiesen, dass wir scheiße spielen können", verwies Ziehl auf die 0:2-Niederlage in Unterhaching. Die Tendenz mit fünf Siegen aus den letzten sieben Partien sei aber insgesamt sehr positiv.
Mit dem FC Energie warte nun die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison auf den FCS, schätzte der Saarbrücker Coach die Brandenburger in. "Wer zu dem Zeitpunkt oben steht, macht vieles richtig." Entsprechend müsse sein Team mit einer "bockstarken Mannschaft" rechnen, die nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge "alles in die Waagschale" werfen und eklig spielen werde. "Es liegt an uns, das zu verhindern", forderte Ziehl. "Wir müssen versuchen, Cottbus unter Druck zu setzen und spielbestimmend zu sein. Gerade zuhause." Der Heimbereich ist schon seit mehreren Tagen restlos ausverkauft.
Dem FCS die Favoritenrolle zuzuschieben, "kann man machen, muss man nicht machen", meinte der 47-Jährige. "Wir nehmen es so an, wie es kommt." Dass ein Sieg und der damit zusammenhängende Sprung auf Platz 2 – sollte Dresden in Aachen nicht gewinnen, wäre Saarbrücken sogar Tabellenführer – die Fallhöhe vergrößert, spielt für Ziehl keine Rolle – im Gegenteil: "Ich will eine richtig krasse Fallhöhe haben."
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