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·28 agosto 2025
„Bringt mir als Nationaltrainer nicht viel“: Klare Nagelsmann-Ansagen vor WM-Quali

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·28 agosto 2025
Die deutsche Nationalmannschaft beginnt die Mission WM 2026 mit zwei Länderspielen in der Qualifikationsphase gegen die Slowakei und Nordirland. Julian Nagelsmann, der Bundestrainer, nominierte am Mittwoch seinen Kader für diese Spiele.
Die ganz großen Überraschungen gab es nicht. Finn Dahmen ist dabei, auch Nnamdi Collins. Und Paul Nebel, der in Mainz eine sehr gute Entwicklung durchlief. Es fehlten unter anderem Jonathan Burkardt, der nach einem Sommerwechsel erst noch in den Rhythmus kommen muss.
Zu ihm sagte Nagelsmann auf der Pressekonferenz: „Sein Eindruck bei uns, das weiß Jonny auch selbst, war bei uns einfach nicht so gut wie im Klub. Deshalb haben wir uns für zwei andere Profile entschieden. Aber die Tür ist mehr als nur einen Spalt offen.“
Und ohnehin war es eine Pressekonferenz, bei der Nagelsmann zwar gut gelaunt war, aber auch klare Ansagen machte. „Die Spieler müssen spielen. Ich habe so ein paar Wechsel im Sommer als nicht ganz so glücklich angesehen. Weil sie dann von 100 Prozent Spielzeit auf 15 Prozent Spielzeit runterfallen. Das bringt mir als Nationaltrainer nicht viel“, so der Bundestrainer. Heißt also: Nagelsmann will klar, dass die Spieler in ihrem Verein nicht nur eine Nebenrolle spielen. Und das mag auch ein guter Ansatz sein, auf Spieler zu setzen, die ihn Rhythmus sind.
Was der Bundestrainer derweil fordert, liegt auf der Hand. Dabei handelt es sich nämlich um Dominanz in allen Mannschaftsteilen und auch in allen Spielen. „Wir sind Favorit in dieser WM-Quali-Gruppe. Ich und wir haben schon den Anspruch, da mit einer gewissen Dominanz durchzugehen. (…) Das kann auch ein dominantes 1:0 sein. Wir wollen kein Spiel dabeihaben, bei dem wir sagen, das haben wir glücklich gewonnen.“
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