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·26 dicembre 2025
Bruchhagen mit eindringlicher Warnung an Frankfurt: "Das halte ich für falsch"

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·26 dicembre 2025

Über einige Zeit war Heribert Bruchhagen das Gesicht von Eintracht Frankfurt. Von 2003 bis 2011 war er als Sportdirektor für die Hessen tätig, nebenbei und bis 2016 auch noch als Vorstandsvorsitzender. Damit hat er die Geschicke des Main-Klubs eine lange Zeit geleitet und maßgeblich mitzuverantworten gehabt.
Obwohl die SGE zurzeit vergleichsweise sehr erfolgreich ist, wirft Bruchhagen wohl einen eher sorgenvollen Blick auf seinen Ex-Verein. Im Gespräch mit der HR zeigte er sich besorgt über eine womöglich unnötig schlechte Stimmung bei der Eintracht. Das aktuelle Standing sei "ein Riesenerfolg". Sollte das Klubumfeld das nicht realisieren, wäre das "der erste Schritt in die falsche Richtung".
Zuletzt knisterte es in Frankfurt, sogar Fragen zur Zukunft von Dino Toppmöller wurden schon gestellt. In den vergangenen Jahren sei die Arbeit, die der gesamte Verein geleistet habe, aber schon "outstanding" gewesen, wie Bruchhagen es formulierte. Der Vorstand rund um Markus Krösche agiere ebenfalls "überzeugend".
Er sei sich aber bestens bewusst, "dass es nicht ganz einfach ist, diesen Zustand zu halten". Eine zu früh, zu stark angewachsene Erwartungshaltung sieht er dabei aber als Risiko. So könnten die Verantwortlichen unter vermeintlich falschen Druck geraten, "dass sie möglicherweise nicht mehr souveräne Entscheidungen treffen."
Während seiner eigenen Amtszeit, so Bruchhagen weiter, sei die Eintracht "zwei oder dreimal Sechster, Siebter geworden - und das waren dann immer Erfolgsjahre". "Und jetzt will man den siebten Platz als nicht erfolgreich verkaufen. Das halte ich für falsch", mahnte der heute 77-Jährige.
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