BVB-Handballerinnen unterliegen Bistrita zum Rückrundenauftakt | OneFootball

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·16 novembre 2025

BVB-Handballerinnen unterliegen Bistrita zum Rückrundenauftakt

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Personal: Die Entscheidung über den Einsatz von Rückraumspielerin Lois Abbingh fiel erst im Abschlusstraining am Samstag. Die niederländische Weltmeisterin, seit Wochen mit einer Knieverletzung außer Gefecht,  gab grünes Licht, kam aber nur kurzzeitig zum Einsatz. Außerdem fehlten weiterhin Alicia Langer (Hüftverletzung), Lara Müller (Knöchel) und Langzeitverletzte Lena Hausherr (Kreuzband-OP).

Spielverlauf: Die Borussinnen hatten sich nach dem Hinspiel vorgenommen, die entscheidenden Offensivspielerinnen von GS Gloria Bistrita besser in den Griff zu bekommen. Doch erneut erwischten die Rumäninnen den deutlich besseren Start: Delgado, Kerekes und Nüsser sorgten früh für eine 0:3-Führung (4.). Erst danach kam der BVB ins Spiel, jedoch ohne die nötige Effizienz. Ein Siebenmeter von Alina Grijseels prallte an den Pfosten, während Seraficeanu im Gegenzug sicher verwandelte – 4:7 nach zehn Minuten. Kelly Vollebregt hielt zu diesem Zeitpunkt mit drei Treffern aus drei Versuchen den Anschluss.


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Auffällig waren jedoch die Probleme im Angriffsspiel: Die aggressive Deckung der Gäste bereitete den Dortmunderinnen große Schwierigkeiten, dazu kamen erneut technische Fehler. Bereits nach 13 Minuten nahm Henk Groener beim Stand von 5:10 sein erstes Team-Timeout. Er forderte mehr Mut und Entschlossenheit im Angriff, doch defensiv blieb Bistrita lange zu variabel und zu druckvoll. Delgado, Nüsser und Ostase trafen nahezu fehlerfrei; nach 20 Minuten lag der BVB mit 10:16 zurück. Auch ein verdeckter Schlagwurf von Nüsser zum 11:17 (23.) unterstrich die Durchschlagskraft der Gäste.

Mit der Umstellung auf eine offensivere Abwehrformation – Deborah Lassource agierte fortan vor der Deckung – kam der BVB besser in die Partie. Mehrere Ballgewinne durch Grijseels, Husebø und Vollebregt brachten wichtige Entlastung. Kurz vor der Halbzeit verkürzte Lisa Antl auf 16:19. Die Partie wurde hektischer, die Zweikämpfe intensiver. Mit dem 16:19 ging es in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Dortmund bei der 5+1-Formation. Der BVB arbeitete sich leidenschaftlich heran und kam mehrfach auf drei Tore heran. Lassource verkürzte per Siebenmeter auf 20:23 (38.) und erneut auf 22:24 (41.). Näher kamen die Borussinnen jedoch nicht mehr heran – es war der geringste Abstand der gesamten zweiten Hälfte. Ab der 45. Minute machte sich die hohe Fehlerquote im Angriff bemerkbar: vergebene Chancen, technische Fehler, ungenaue Pässe oder Abschlüsse an Pfosten und Latte. Bistrita zeigte sich dagegen äußerst konsequent und erhöhte wieder auf 23:28.

Groener stellte in der 48. Minute auf eine 6:0-Deckung um, um vor allem Delgado und Nüsser besser zu kontrollieren. Doch auch diese Maßnahme brachte kaum Entlastung. Beim 25:31 (50.) war der Rückstand erneut deutlich, angefeuert von rund 200 lautstarken Gästefans.

Zwar gab der BVB nicht auf – ein hartes Foul an Grijseels ermöglichte Lassource per Siebenmeter das 28:32 (55.) – doch in Schlagdistanz kamen die Borussinnen nicht mehr. Beim Stand von 29:33 fiel kurz vor Schluss die Anzeigetafel aus, am Ausgang änderte das jedoch nichts mehr. Die Dortmunderinnen mussten sich, wie schon im Hinspiel, mit 32:36 geschlagen geben.

Stimmen: Henk Groener: „Unsere Abwehr hat nicht dicht genug gestanden, immer wieder kam Bistrita durch. Bis auf eine kurze Phase, in der wir auf zwei Tore dran waren, haben wir einfach zu viele Tore kassiert. In der Schlussphase hat Bistrita dann den Vorsprung sehr clever über die Zeit gebracht.“

Lisa Antl: „Bistrita hat verdient gewonnen, wir waren einfach zu schwankend. Die Torfrau hat dazu einen starken Tag erwischt. In der Abwehr fehlte uns der konsequente Zugriff gegen die typisch osteuropäische Härte.“

Ausblick: Die Partie gegen GS Gloria Bistrita war das erste Gruppenspiel der Rückrunde. Weiter geht’s in der Champions League erst am Sonntag, 11. Januar, mit dem Heimspiel gegen Esbjerg aus Dänemark. Anpfiff ist um 14 Uhr in der Hammer Westpress Arena. Bereits am 27. Dezember startet die Alsco Bundesliga mit dem Heimspiel gegen FA Göppingen (19 Uhr, Halle Wellinghofen). Zwei Tage später, am 30. Dezember, steht mit dem Gastspiel beim VfL Oldenburg die letzte Partie des Jahres 2025 auf dem Programm.

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