BVB-Plan mit Jadon Sancho: Sebastian Kehl spricht Klartext | OneFootball

In den letzten Tagen ist Jadon Sancho (25) wiederholt mit einer erneuten Rückkehr zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht worden. Bei Stammverein Manchester United planen sie längst nicht mehr mit dem Briten, doch ein BVB-Comeback wird dadurch nicht automatisch wahrscheinlicher.

Daraus machte Sebastian Kehl (45) am Rande der Klub-WM kürzlich keinen Hehl. Von Reportern auf die Sancho-Gerüchte angesprochen, formulierte der Sportdirektor der Bundesliga-Vertreters eine unmissverständliche Ansage.

"Ich habe allergrößten Respekt dafür, was Jadon für Schwarz-Gelb geleistet hat. Dass jetzt immer wieder Fragen zu ihm kommen, kann ich verstehen", sagte Kehl, um einem Transfer des Offensivspielers im selben Atemzug eine Absage zu erteilen: "Wir haben im Moment andere Ideen."

Von 2017 bis 2021 spielte Sancho erstmals für den BVB und avancierte dort unter anderem zum Nationalspieler. Manchester United verpflichtete ihn daraufhin für 85 Millionen Euro. Bei den Red Devils blieb der Angreifer in der Folge jedoch hinter den Erwartungen zurück. Im Januar 2024 kehrte es deshalb noch einmal für eine Leihe bis zum Ende der Saison zur Borussia zurück.

BVB sieht in Sancho keinen Gittens-Erben

Ein weiteres BVB-Comeback wird es laut Kehl aber – Stand jetzt – nicht geben. Und das, obwohl der Verein vor dem Verlust von Flügelflitzer Jamie Gittens (20) steht. Der FC Chelsea soll den Transfer des Engländers Berichten zufolge beinahe eingetütet haben.

"Wir werden sicherlich noch etwas tun, wenn dieses Szenario eintreten wird", betonte Kehl. Einen großflächigen Umbau plant der Ruhrpott-Klub trotz der dramatischen Vorsaison, die erst auf den letzten Metern mit der Qualifikation für die Champions League gerettet wurde, allerdings nicht.

Der Vizeweltmeister von 2002 versprach: "Wir werden weiterhin keine verrückten Dinge umsetzen. Es wird auch keinen größeren Umbruch geben. Wir werden uns mit weiteren Themen beschäftigen, aber wir stehen nicht unter Druck. Wir haben noch acht Wochen Transferzeit."