BVB-Star Schlotterbeck reagiert nach Schock-Szene in Hamburg | OneFootball

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·8 novembre 2025

BVB-Star Schlotterbeck reagiert nach Schock-Szene in Hamburg

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Borussia Dortmund erlebt beim 1:1 in Hamburg einen Schreckmoment um Nico Schlotterbeck. Der Abwehrchef erleidet eine blutige Fleischwunde, spielt tapfer weiter und äußert sich anschließend zur Szene.

Ein kurzer Schockmoment überschattete das 1:1 von Borussia Dortmund beim Hamburger SV: Nico Schlotterbeck blieb in der 47. Minute nach einem harten Zweikampf mit HSV-Verteidiger Jordan Torunarigha minutenlang am Boden liegen. Der Nationalspieler wurde am rechten Fuß behandelt – auf seinem Socken waren Blutspuren zu sehen.


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Torunarigha traf zwar auch den Ball, stieg aber mit gestrecktem Bein auf Schlotterbecks Knöchel. Der Hamburger hatte Glück, dass Schiedsrichter Tobias Stieler die Szene nicht ahndete. „Er hält da drüber, der Schiri hat es nicht gesehen“, erklärte Schlotterbeck später bei Sky. „Aber da mache ich ihm jetzt auch keinen Vorwurf. Das ist Fußball. Ich hab dann weitergemacht. Das passt schon.“

Trotz deutlich sichtbarer Schmerzen zeigte der 25-Jährige bemerkenswerte Härte. Nach einer längeren Behandlungspause – in der Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun die Wunde noch auf dem Platz mit Klammern versorgte – spielte Schlotterbeck durch. „Schwer: Das ist eine Fleischwunde. Der Doktor hat das getackert“, berichtete der Abwehrspieler nach der Partie.

BVB-Abwehrchef Schlotterbeck gibt nach Schock-Moment Entwarnung

BVB-Coach Nico Kovac zeigte sich erleichtert, aber auch beeindruckt von der Robustheit seines Abwehrchefs. „Das war schon heftig“, sagte der Trainer. Da Schlotterbeck die kompletten 90 Minuten absolvierte, rechnet Kovac nicht mit Folgen für die anstehenden Länderspiele.

Auf dem Platz lieferte Schlotterbeck trotz Blessur eine starke Leistung ab. Durch die Rückkehr von Emre Can konnte er wieder auf seine bevorzugte linke Innenverteidiger-Position rücken und überzeugte dort mit konsequenten Zweikämpfen. Seine artistische Vorlage zum 1:0 von Carney Chukwuemeka zeigte, wie wichtig er für die Dortmunder Defensive ist.

Kurios: Nach seiner Rückkehr aufs Feld wurde Schlotterbeck von einigen HSV-Fans und Spielern verspottet, die ihm offenbar die Schmerzen nicht abnahmen.

Auch wenn das späte 1:1 durch Ransford Königsdörffer in der 97. Minute den Dortmunder Sieg verhinderte, gab Nico Schlotterbeck nach der Partie Entwarnung: „Gut, passt alles.“ Damit dürfte auch sein Einsatz in den letzten beiden WM-Qualifikationsspielen der Nationalmannschaft gegen Luxemburg und die Slowakei nicht gefährdet sein.

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