BVB-Sündenbock Emre Can schießt gegen seine Hater: "Ich bin nicht an allem schuld" | OneFootball

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·2 agosto 2025

BVB-Sündenbock Emre Can schießt gegen seine Hater: "Ich bin nicht an allem schuld"

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In der Vorsaison hat es bei Borussia Dortmund heftig gekriselt. Im Zentrum der Kritik fand sich damals erneut Emre Can (31) wieder, der in schlechten Zeiten häufig an den Pranger gestellt wird. Seine Rolle als BVB-Sündenbock weiß der Kapitän inzwischen aber durchaus einzuordnen.

Im Interview mit dem Fußball-Magazin 11Freunde präsentierte sich Can zunächst überaus selbstkritisch und reflektiert.


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"Ganz ehrlich: Ich habe nicht immer gut gespielt, habe Fehler gemacht", räumte der Defensiv-Experte ein. "Da bin ich aber der Erste, der sich hinterfragt und ich denke mir oft genug: 'Emre, Alter! Was machst du da?'"

Can habe nach schlechten Spielen regelmäßig Probleme mit dem Einschlafen. Die zusätzliche Kritik an seiner Person ist dabei sicherlich nicht hilfreich. Gleichzeitig reifte in ihm mittlerweile eine Erkenntnis, die ihm den Umgang mit seinen Hatern erleichtert.

"Ich bin nicht an allem Schuld. Lieber fordere ich den Ball und mache einen Fehler, als den Ball erst gar nicht zu fordern. Und was viele nicht erkennen: Wenn es schlecht läuft, bin ich immer der Erste, der sich stellt", gab der gebürtige Frankfurter zu bedenken.

BVB-Spiel öffnet Can die Augen

Zahlreiche Fans greifen Can dennoch gerne an – auch grundlos, wie der Innenverteidiger im Interview verdeutlichte. Er erinnerte sich im Gespräch an das Heimspiel gegen den FC St. Pauli aus der Vorsaison, als er beim Stand von 1:0 in der 70. Minute ausgewechselt wurde.

"Kurz darauf fiel das 1:1. Hinterher schrieb einer bei Instagram: 'Wie kann man so dumm sein wie du beim Gegentor?'", schilderte Can. "Da habe ich gemerkt: Es ist egal, was ich mache. Ich muss nicht einmal auf dem Platz stehen und es gibt Menschen, die mich fertigmachen wollen."

BVB-Coach bestätigt Can als Kapitän

Zum Glück für den früheren Liverpooler weiß auch BVB-Trainer Niko Kovac (53) diese unbegründete Kritik einzuordnen. Der Kroate, der seit Anfang Februar in Dortmund das Zepter schwingt, stellte sich in der Vergangenheit wiederholt hinter Can und bestätigte den Nationalspieler am Mittwoch außerdem als Kapitän.

"Das bleibt so, wie es ist. Es gibt überhaupt keinen Grund, etwas zu ändern", verriet Kovac nach dem 8:1-Testspiel-Sieg über die Sportfreunde Siegen. "Ich bin mit der Wahl, die meine Vorgänger getroffen haben, sehr zufrieden."

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