
Miasanrot
·6 ottobre 2025
Champions League: Alle Infos zur „neuen“ Königinnenklasse

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·6 ottobre 2025
Die FC Bayern Frauen starten am Dienstag gegen den FC Barcelona in die Champions League. Miasanrot erklärt den neuen Modus und alles, was sonst noch wichtig ist.
Diese Woche startet offiziell die neue Champions-League-Saison bei den Frauen. Das Format der Gruppenphase wird nun auch hier durch eine Ligaphase ersetzt.
Außerdem wird in dieser Saison ein neuer Wettbewerb eingeführt, der UEFA Women’s Cup. An diesem nehmen unter anderem die Vereine dran teil, die wie beispielsweise Eintracht Frankfurt und Inter Mailand die Qualifikation für die Champions League verpasst haben. Der Wettbewerb wird in einem reinen K.-o.-Format mit Hin- und Rückspielen ausgetragen.
Miasanrot erklärt den neuen Modus der Champions League und blickt auf die Übertragung sowie den Weg zum Finale.
Zur Saison 25/26 wird nun auch in der UEFA Women’s Champions League die Gruppenphase von einem Ligaformat abgelöst. In der Ligaphase der Champions League nehmen zwei Teams mehr teil. Statt vormals 16 sind es nun 18 Vereine. Diese spielen in dem Ligaformat jeweils drei Heim- und drei Auswärtsspiele gegen sechs verschiedene Gegner.
Die Startplätze für die Ligaphase wurden anhand der UEFA-Fünfjahreswertung bestimmt. So starten der Titelverteidiger, Meister und Vizemeister aus Frankreich und Deutschland sowie die Meister aus Spanien, Portugal, England und Italien direkt in der Ligaphase. Die restlichen neun Startplätze wurden in drei Qualifikationsrunden ausgespielt.
Damit nehmen die folgenden Mannschaften an der Ligaphase teil: FC Arsenal, OL Lyonnes, Paris Saint-Germain, FC Bayern München, VfL Wolfsburg, FC Barcelona, FC Chelsea, Benfica Lissabon, Juventus Turin, Valerenga, OH Leuven, St. Pölten, FC Twente, Atlético Madrid, Paris FC, Manchester United, Real Madrid, AS Rom.
Die sechs Spieltage werden an den folgenden Terminen stattfinden:
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Die Auslosung für die Ligaphase fand am 19. September statt. Dabei wurden bedingt durch das neue Format einige namhafte Duelle ausgelost. So kommt es beispielsweise zu einer Neuauflage der beiden Halbfinals der letzten Saison zwischen dem FC Chelsea und dem FC Barcelona sowie zwischen Arsenal und OL Lyonnes.
Die FC Bayern Frauen haben sich durch den Gewinn der Meisterschaft in der vergangenen Bundesligasaison direkt für die Champions League qualifiziert. In der Ligaphase werden sie auf den FC Barcelona (A), Juventus Turin (H), FC Arsenal (H), PSG (A), Valerenga (H) und Atlético Madrid (A) treffen.
Das Heimspiel am dritten Spieltag gegen den FC Arsenal, die aktuellen Titelverteidigerinnen, wird am 12. November um 18:45 Uhr in der Allianz Arena ausgetragen.
Der kostenpflichtige Streamingdienst Disney+ hat sich die Übertragungsrechte für ganz Europa gesichert und löst damit DAZN ab, welche bis zuletzt alle Spiele der Champions League übertragen hatten. Auf Disney+ werden alle Spiele in verschiedenen Sprachen übertragen.
Laut digitalfernsehen.de werden in Deutschland die internationalen Vorberichte gezeigt und lediglich die Spiele mit deutscher Beteiligung erhalten einen deutschsprachigen Kommentar. Die Kommentatoren werden Matthias Naebers, Ruben Zimmermann und Nico Seepe sein, die abwechselnd zum Einsatz kommen werden. Ein Co-Kommentar ist nach derzeitigem Plan nicht vorgesehen.
Des Weiteren kann das ZDF aufgrund eines Vertrages der Europäischen Rundfunkunion (EBU) pro Spielwoche ein Spiel zeigen. Bisher ist jedoch noch nicht bekannt, ob sie diese Möglichkeit auch nutzen. Erste Gerüchte deuten darauf hin, dass sie nur das Halbfinale und das Finale zeigen werden.
Nach der Ligaphase qualifizieren sich die vier bestplatzierten Teams direkt für das Viertelfinale, während die Mannschaften auf den Plätzen 5 bis 12 in zwei Playoff-Spielen (Hin- und Rückspiel) im Februar um den Einzug ins Viertelfinale spielen. Im Frühjahr 2026 finden dann jeweils mit Hin- und Rückspielen das Viertel- und Halbfinale statt, bevor am Wochenende vom 22. bis 24. Mai das Finale im Ullevaal-Stadion in Oslo stattfindet (die genaue Terminierung steht noch aus).
Die Teilnehmer der Ligaphase erhalten insgesamt eine Summe von 18,2 Mio. Euro, dabei werden 50 % des Betrages für Startprämien und 50% für Leistungsprämien verwendet. Damit erhalten die 18 Vereine jeweils 505.000 Euro für den Startplatz in der Ligaphase. Daneben werden in der Ligaphase Leistungsprämien für einen Sieg, ein Unentschieden sowie für die Schlussplatzierung in der Tabelle ausgezahlt. Außerdem bekommen die Vereine Prämien bei Erreichen des Halbfinales, des Finales und dem Gewinn der Champions League, sodass der Gewinner einen Betrag bis zu 1,995 Mio. Euro erhalten kann.
Diese Summen wurden für die Ausschüttung von 2025-2027 festgelegt. Zeitgleich wurden auch die Beträge für die Jahre 2027-2030 bestimmt. Dabei wird die verfügbare Ausschüttungssumme von 37,7 Mio. Euro jeweils für 2025-2027 auf 46,7 Mio. Euro sowie jeweils für 2027-2030 um etwa 24% steigen. In der vergangenen Saison betrug die gesamte Ausschüttungssumme 11,43 Mio. Euro, damit handelt es sich schon ab der kommenden Saison um einen Anstieg von etwa 330%.