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·5 novembre 2024
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RB Leipzig trat am vierten Spieltag der CL-Ligaphase auswärts gegen Celtic Glasgow an. Die Roten Bullen gingen zunächst in Führung, mussten sich am Ende aber mit 1:3 geschlagen geben.
Celtic bahnte sich früh einen Weg nach vorne und brachte den Ball über links zu Arne Engels. Dessen Schuss aus 14 Metern wurde geblockt (1.). Generell legten die Schotten einen flotten Start hin, Leipzig wirkte hingegen noch etwas verhalten. Offensiv fanden die Sachsen bislang noch nicht statt (8.). Die Hausherren probierten es immer wieder über die Außen, attackierten dabei häufig die Halbräume. Nicolas Kühn entwischte seinem Bewacher Benjamin Henrichs und gab von der rechten Grundlinie flach und scharf in die Mitte. Lutsharel Geertruida war vor Daizen Maeda am Ball und konnte klären (16.).
In der 23. Minute gingen die Gäste in Führung: Cameron Carter-Vickers verlängerte eine Ecke von Kevin Kampl unfreiwillig an den zweiten Pfosten, wo Christoph Baumgartner am schnellsten reagierte und den Ball per Kopf gegen die Laufrichtung von Kasper Schmeichel ins linke Eck beförderte. Die nächste Kampl-Ecke an den kurzen Pfosten boxte Schmeichel wenig später mit Wucht aus der Box (28.). Nach einer starken Balleroberung trieb Lois Openda nach vorne an und fand dann mit seinem Vertikalpass Antonio Nusa. Letzterem fehlte es aber an Präzision im Abschluss, er haute den Ball drüber und vergab somit leichtfertig eine exzellente Chance (31.).
(Photo by Ian MacNicol/Getty Images)
Nur vier Minuten später gab es die Quittung dafür: Kühn kam auf der rechten Seite an den Ball, lief dann quer an der Strafraumlinie entlang und schlenzte das Leder gekonnt aus 16 Metern in den linken Knick (35.). Kurz darauf brachte Kühn einen guten Ball in die Tiefe auf Maeda, der sich freilief und dann aus 15 Metern über den Kasten schoss (39.). In der Nachspielzeit legte Kühn nach – Greg Taylor gab die Vorlage, woraufhin der 24-Jährige zum 2:1 für Celtic traf (45.+1).
Eine Hereingabe von Nusa forderte Schmeichel, doch der Keeper boxte den Ball aus dem Sechzehner (47.). Callum McGregor marschierte durchs Mittelfeld und nahm auf rechts Kühn mit. Henrichs konnte ihn nicht stellen und so schloss der Doppeltorschütze nach einem kurzen Haken ab. Sein Versuch verfehlte den Kasten diesmal recht deutlich (50.). Leipzig tat sich weiterhin etwas schwer, die Aufbauversuche der Roten Bullen endeten meist nach drei, vier Pässen (59.). Benjamin Šeško kam aus rund 22 Metern zum Abschluss, visierte das linke untere Eck an. Schmeichel streckte sich und lenkte den strammen Schuss zur Seite (64.).
Celtic befreite sich einmal mehr mit vielen flachen Diagonalbällen aus dem Leipziger Pressing und profitierte dann von einem Petr-Gulácsi-Fehler. Der ungarische Keeper ließ eine scharfe Hereingabe von Alistair Johnston nur prallen – und Reo Hatate staubte aus kurzer Entfernung zum 3:1 ab (72.). Zu Beginn der Schlussphase hatte Hatate Platz und Zeit – und zog aus der zweiten Reihe ab. Der Ball sauste allerdings rechts vorbei (81.). Der angeschlagene Geertruida verließ verletzt das Feld und kam nicht mehr zurück. Weil Marco Rose bereits fünfmal gewechselt hatte, musste RB das Spiel notgedrungen in Unterzahl zu Ende bringen (85.). Es blieb schließlich beim 3:1 für die Schotten – auch weil das vermeintliche 4:1 von Maeda in der Nachspielzeit nicht zählte.
Celtic: Schmeichel – Johnston, Trusty, Carter-Vickers (74, Scales), Taylor (68. Valle) – Engels (68. Bernardo), McGregor, Hatate – Kühn (74. Yang), Maeda, Furuhashi (81. Idah)
Leipzig: Gulácsi – Geertruida, Orban, Bitshiabu, Henrichs – Haidara (76. Seiwald), Kampl – Nusa (68. Elmas), Baumgartner (76. Ouédraogo) – Šeško (68. Poulsen), Openda (82. Silva)
Tore: 0:1 Baumgartner (23.), 1:1 Kühn (35.), 2:1 Kühn (45.+1), 3:1 Hatate (72.)
(Photo by Ian MacNicol/Getty Images)