Christian Keller spricht von potenziellen Leihen – doch die Möglichkeiten sind aktuell eher begrenzt | OneFootball

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·19 novembre 2024

Christian Keller spricht von potenziellen Leihen – doch die Möglichkeiten sind aktuell eher begrenzt

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Christian Keller spricht von potenziellen Leihen – doch die Möglichkeiten sind aktuell eher begrenzt

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Simon Bartsch

19. November 2024

Im Winter wird es beim 1. FC Köln wohl auch Abgänge geben. Einmal mehr brachte Christian Keller potenzielle Leihkonstrukte bei jüngeren Spielern ins Gespräch. Doch groß sind die Möglichkeiten nicht beim 1. FC Köln: Diese FC-Profis kommen Stand jetzt für eine Leihe in Frage.

Für einige Akteure des 1. FC Köln ist die Spielzeit momentan begrenzt. Deshalb denkt Christian Keller unter anderem über ein Leihkonstrukt für die Youngster nach. Bereits in der Vergangenheit ein gutes Mittel, um Talente weiterzuentwickeln. Viele Möglichkeiten bleiben dem Sportdirektor allerdings nicht beim 1. FC Köln: Diese FC-Profis kommen Stand jetzt für eine Leihe in Frage.

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Elias Bakatukanda vom 1. FC Köln

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Sechs Wochen vor der Rückkehr auf dem Transfermarkt ist die Gerüchteküche in Köln noch erstaunlich kalt. So richtig ernstzunehmende Namen wurden rund um das Geißbockheim bislang noch nicht gehandelt. Spekulationen gab es in den vergangenen Wochen eher auf der Abgangsseite, da einige Verträge im kommenden Sommer oder 2026 auslaufen, es bei zweiterer Datierung noch eine gewisse Ablöse zu kassieren gäbe, wenn denn der Wechselwunsch größer als der einer Vertragsverlängerung wäre. Linton Maina, Tim Lemperle und Jonas Urbig sind einige Namen, die immer wieder genannt werden. Allerdings eher als potenzielle Transfers für den kommenden Sommer. Zudem wird dem ein oder anderen Spieler aufgrund einer mangelnden Spielzeit vielleicht so etwas wie eine kleine Verstimmtheit nachgesagt.

Elias Bakatukanda ein möglicher Kandidat

Dass der FC auch in diesem Winter Spieler abgeben wird, steht wohl fest. Zumindest, wenn die passenden Angebote ins Haus flattern. Im Interview mit dem „Geissblog“ nannte Christian Keller aber noch eine weitere mögliche Variante. Eine, mit der der Sportdirektor in der jüngeren Vergangenheit doch sehr gut gefahren ist. „Vielleicht geben wir auch jüngeren Spielern, die bislang nicht so auf ihre Einsatzzeiten kommen, über eine Leihe mehr Spielpraxis“, sagte Keller. Für den 45-Jährigen ein gängiges Mittel und offenbar auch ein erfolgversprechendes. Immerhin waren unter anderem Lemperle und Urbig in der vergangenen Spielzeit an die SpVgg Greuther Fürth verliehen, reiften dort zu Stammspielern und waren das auch bis zum Torwart-Wechsel beim FC. Urbig sitzt mittlerweile auf der Bank, Lemperle ist als Top-Torjäger unumstritten.

Dass Keller Leihkonstrukte also ins Spiel bringt, ist alles andere als verwunderlich. Nur wie realistisch ist dieses Vorhaben? Aktuell scheinen zumindest nicht sonderlich viele Spieler für eine weitere Leihe in Frage zu kommen – zumindest nicht von den angesprochenen jüngeren Akteuren. Elias Bakatukanda scheint der wahrscheinlichste Kandidat. Der Innenverteidiger gilt am Geißbockheim als großes Zukunftsversprechen. Der technisch starke Innenverteidiger feierte in dieser Spielzeit auch sein Profidebüt. Nur ist das Vertrauen nicht groß genug, auch den gebürtigen Kölner wie Julian Pauli über einen längeren Zeitraum ins kalte Wasser zu schmeißen. Sicherlich auch, weil der FC in der Innenverteidigung seine Stammbesetzung gefunden hat. Dass das Vertrauen noch nicht allzu groß ist, zeigte die Begegnung gegen Hertha BSC, als Eric Martel in der Schlussphase für den angeschlagenen Heintz in die Innenverteidigung rotierte, während Bakatukanda 90 Minuten auf der Bank saß.

Verträge müssten verlängert werden

Eine Leihe mit mehr Spielpraxis würde dem Kölner Youngster sicherlich gut tun. Mehr Spielpraxis wäre auch für Marvin Obuz eine sinnvolle Alternative. Der 22-Jährige zeigte gegen Groningen in der vergangenen Woche eine ordentliche Leistung. Gerhard Struber fand lobende Worte für den Offensivspieler, erklärte, dass der Youngster auf dem Sprung in die Mannschaft sei, betonte aber auch, dass Obuz zuletzt „ein wenig eine Spielzeit-Problematik“ hatte. Eine weitere Leihe ist also naheliegend. Zumal die vergangene zu Rot-Weiss Essen durchaus erfolgreich war. Das Kölner Eigengewächs avancierte zum absoluten Leistungsträger. RWE hätte den Offensivspieler nur zu gerne behalten. Abnehmer würde es sicherlich auch in der 2. Bundesliga einige geben. Nur ist eine Leihe zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus.

Ob Obuz den Kontrakt für eine weitere Leihe verlängern will, darf zumindest in Frage gestellt werden. Denn bislang blieb dem Offensivspieler der Durchbruch beim FC verwehrt. Eine weitere Leihe wäre die dritte. Auch die Verträge von Mathias Olesen, Maxi Schmid und vor allem Meiko Wäschenbach laufen laut transfermarkt.de noch bis zum Sommer 25, müssten also ebenfalls allesamt verlängert werden. Das ist grundsätzlich möglich. Aber auch wahrscheinlich? Auch in der vergangenen Spielzeit verlängerte der FC einige Verträge, um Leihkonstrukte anzugehen. So zum Beispiel bei Jonas Urbig. In der Theorie wäre auch für den Keeper eine weitere Leihe denkbar. Nur sind die Plätze in den beiden Bundesligen im Tor so ziemlich alle vergeben. Dass sich der junge Keeper in der unteren Tabellenregion oder einer niedrigeren Liga Spielpraxis holt, scheint ausgeschlossen.

Ein Max Finkgräfe ist als Backup für den verletzungsanfälligen Leart Pacarada ebenfalls viel zu wichtig. Zumal der Youngster nach der starken vergangenen Saison sicherlich andere Ambitionen hegt. Blieben aus dem Profikader eigentlich nur noch Rasmus Carstensen – falls der Däne im Alter von 23 Jahren noch als „jüngerer Spieler“ gilt – sowie Sturmtalent Jaka Potocnik. Der kommt wiederum in der U21 aktuell auf Einsatzzeit.


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