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·22 gennaio 2025

Dämpfer für Schalke-Genossenschaft: Tönnies sagt Unterstützung ab

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Schalkes Fördergenossenschaft startet mit großen Hoffnungen – doch kurz vor dem Zeichnungsbeginn kommt es zu einem unerwarteten Rückschlag. Clemens Tönnies, langjähriger Unterstützer des Vereins, hat seine finanzielle Beteiligung überraschend abgesagt.

Der FC Schalke 04 startet mit gemischten Gefühlen in die Umsetzung seiner Fördergenossenschaft „Auf Schalke eG“. Der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann bezeichnete das Projekt als „das wichtigste seit dem Bau der Veltins-Arena“ und zeigte sich trotz Herausforderungen optimistisch. Ab Mittwoch können Vereinsmitglieder und Fans Anteile zeichnen, die je 250 Euro kosten. Ziel ist es, mit den Einnahmen Arena-Anteile zu erwerben und Schulden abzubauen.


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Doch kurz vor Beginn des Zeichnungsstarts musste der Verein einen Rückschlag hinnehmen. Clemens Tönnies, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender und langjähriger Förderer des Vereins, gab bekannt, dass er sich nicht an der Genossenschaft beteiligen werde. „Ich habe als Reaktion auf ein Interview zwei Briefe von Clemens Tönnies erhalten, wo er das korrigiert und richtiggestellt hat, dass er sich finanziell nicht beteiligen möchte“, erklärte Tillmann bei Schalkes Online-Fragestunde „mitGEredet“. „Das finde ich sehr schade, weil die Fördergenossenschaft einen will und alle zusammen schauen, dass es dem FC Schalke 04 in der Zukunft gut geht.“

Tillmann erwartet keinen „Raketenstart“ für die Genossenschaft

Die Absage kommt überraschend, da Tönnies zuvor in Medienberichten als potenzieller Unterstützer gehandelt wurde. Laut den Ruhr Nachrichten empfand er es ohnehin als „suspekt“, dass er und seine Unternehmensgruppe positiv mit den Genossenschaftsplänen in Verbindung gebracht wurden.

Clemens Tönnies bleibt dem Verein zwar weiterhin verbunden – seine Firma „Böklunder“ ist Premiumpartner, zudem besitzt er eine Loge in der Arena –, doch das Verhältnis zur aktuellen Vereinsführung gilt als angespannt. Besonders mit dem Aufsichtsratschef Axel Hefer, einem engen Vertrauten von Tillmann, dürfte es wenig Kontakt geben.

Matthias Tillmann betonte dennoch, dass die Genossenschaft auf großes Interesse stoße. „Es gibt zahlreiche Interessenten“, erklärte er, räumte jedoch bei Sky ein, dass man keinen „Raketenstart“ erwarte. Um zusätzliche Unterstützung zu mobilisieren, plant der Verein, bei den kommenden Heimspielen gegen Nürnberg und Magdeburg intensiv für das Projekt zu werben.

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