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·22 febbraio 2025
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·22 febbraio 2025
VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)
Die Luft wird für den TSV 1860 München im Abstiegskampf der Dritten Liga immer dünner: Nach der eigenen 0:3-Pleite gegen Arminia Bielefeld vom Freitag und dem glatten Essener 2:0-Heimerfolg am Samstagnachmittag über den FC Ingolstadt, der zuvor achtmal nicht verloren hatte, fällt die Glöckner-Elf auf Rang 15 zurück. Gewinnt Mannheim morgen im Kellerduell theoretisch in Osnabrück, schrumpft der Vorsprung der Blauen auf ein Pünktchen auf die Abstiegszone. Nächste Woche geht es für die Sechzger zum Sechs-Punkte-Spiel nach Hannover.
Nur ein kurzes Aufbäumen war der Hachinger 2:0-Sieg am vergangenen Wochenende über Aufstiegskandidat Saarbrücken, sechs Tage später setzte es für die Vorstädter eine knappe 0:1-Niederlage in Aue. Damit dürfte der Abstieg in die Regionalliga Bayern kaum noch abzuwenden sein. Der Rückstand ans rettende Ufer beträgt zehn Punkte. Die Planungen für die Viertklassigkeit können langsam im Sportpark beginnen. “Da brennt nicht mehr viel Licht im Keller”, meinte Magentasport-Experte Fabian Klos. Aufatmen dagegen im Erzgebirge: Der Heimerfolg bedeutete den ersten Dreier unter der Regie des neuen Trainers Jens Härtel. “Heute ging es nicht darum, schön zu spielen, sondern zu gewinnen”, meinte Härtel.
Einen 2:0-Vorsprung gab Alemannia Aachen im Duell gegen Borussia Dortmund II noch aus der Hand und musste sich am Ende mit einem 2:2 begnügen. Die Mannen aus der Kaiserstadt sind mit 31 Punkten weiter voll im Abstiegskampf dabei.
Ein denkwürdiges Ost-Derby endete mit einem Rostocker 1:0-Sieg über 1860-Bezwinger Dynamo Dresden. Zwischenzeitlich war die Partie rund 30 Minuten wegen Pyro-Technik auf beiden Seiten unterbrochen. Mit diesem Derby-Sieg haben sich die Rostocker für die 0:5-Schmach in der Vorwoche in Mannheim mehr als gut rehabilitiert. Für Dresden bedeutet die Niederlage einen empfindlichen Rückschlag im Aufstiegskampf.
Einen standesgemäßen 4:1-Erfolg über die abstiegsbedrohte Zweitvertretung von Hannover 96 feierte der 1. FC Saarbrücken und gab damit die richtige Antwort auf das desolate 0:2 vergangene Woche in Unterhaching. Die Saarländer springen mit diesem Heimdreier auf Rang 3, nachdem sie sich sogar den Luxus erlaubten, beim Stand von 2:1 einen Elfmeter zu verschießen. Die Niedersachsen bleiben Vorletzter, und sollten sie auch nächste Woche gegen 1860 Federn lassen, dürfte der Ausflug in die Dritte Liga bald wieder beendet sein.