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·5 settembre 2024

“Den Vereinen fehlt das Geld”: Berater erklärt die Transferflaute in der Bundesliga

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Die Bundesliga erlebt einen Rückgang bei den Transferausgaben. Mit “nur” rund 600 Millionen Euro gaben die Bundesliga-Klubs im Sommer über 200 Millionen Euro weniger für Neuzugänge aus als im Vorjahr. Dieser Trend könnte sich nach Ansicht des bekannten Spielerberaters Volker Struth fortsetzen.

Der Sport BILD sagte er: “Den Vereinen fehlt das Geld. Ich arbeite seit 17 Jahren in diesem Geschäft, und für mich war das die schwächste Transferperiode, seitdem ich dabei bin. Ich glaube, dass es in Deutschland tendenziell so weitergehen wird.”


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Trotz dieses Abwärtstrends bleibt der FC Bayern der finanzstärkste Klub der Liga. Der Rekordmeister investierte 142 Millionen Euro in Neuzugänge wie Michael Olise, Joao Palhinha und Hiroki Ito. Doch selbst die Münchner mussten Sparzwänge beachten. Der geplatzte Transfer von Jonathan Tah von Bayer Leverkusen soll an fünf Millionen Euro gescheitert sein, auch weil Sportvorstand Max Eberl die Vorgabe der Klub-Bosse, Kingsley Coman zu verkaufen, nicht umsetzen konnte.

Zusätzlich verschärfte sich die finanzielle Lage durch ausbleibende Zahlungen der TV-Gelder durch DAZN, die den Bundesligaklubs rund 50 Millionen Euro kosteten. Viele Vereine reagieren darauf, indem sie ihre Spieler vermehrt ausleihen: “Die Folge des fehlenden Geldes ist, dass es so viele Leihen gibt”, erklärte Struth.

Der Abstieg von Traditionsvereinen als Ursache?

Ein weiterer Faktor für den finanziellen Engpass in der Bundesliga sieht Struth im Abstieg bedeutender Traditionsvereine wie Schalke 04, Hertha BSC und Hamburger SV: “Vor 15 Jahren gab es einen starken HSV, ein starkes Schalke, eine starke Hertha und Köln in der 1. Liga. Sie fehlen”, so der Berater, der unter anderem Stars wie Kevin Trapp oder Mario Götze vertritt.

Auch international fließt das Geld nicht mehr so üppig wie früher. Kein einziger Transfer mit einer Ablösesumme von über 100 Millionen Euro wurde in diesem Sommer abgeschlossen. Der ablösefreie Wechsel von Kylian Mbappe von Paris Saint-Germain zu Real Madrid war der größte Deal des Sommers, bei dem der Superstar angeblich ein Handgeld im dreistelligen Millionenbereich erhielt.

Selbst die Premier League, die als finanzstärkste Liga der Welt gilt, zeigte sich zurückhaltender: “Da ist Financial Fairplay sicher ein Thema”, vermutet Struth.

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