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·22 dicembre 2025

Dezimierte FC Bayern Frauen bestehen in Leverkusen

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Die FC Bayern Frauen mussten im letzten Spiel des Jahres bei Bayer 04 Leverkusen auf einige Spielerinnen verzichten. Die Double-Siegerinnen konnten das Spiel im Rheinland dennoch mit 3:0 für sich entscheiden. Sorgen hingegen bereitete die eingewechselte Katharina Naschenweng.

Die FC Bayern Frauen sind mit einem 3:0-Auswärtssieg gegen Bayer 04 Leverkusen in die Rückrunde gestartet. Beim Duell gegen die Werkself, die vor dem Spiel auf Rang sieben abrutschte, musste Trainer José Barcala dabei auf einige Spielerinnen verzichten. Neben den Langzeitverletzten Lena Oberdorf und Sarah Zadrazil fehlten dem Spanier mit Giulia Gwinn, Glódís Perla Viggósdóttir und der von Manchester United umworbenen Lea Schüller auch ein Trio krankheitsbedingt.


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Barcala reagierte auf die Ausfälle mit einigen Umstellungen: Franziska Kett verteidigte auf der rechten Abwehrseite, Pernille Harder positionierte sich in der Sturmspitze, Jovana Damnjanović beackerte den linken Flügel. Klara Bühl und Vanessa Gilles nahmen zu Spielbeginn auf der Bank Platz.

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Kett bringt FC Bayern Frauen sehenswert in Führung

Die Gastgeberinnen, die auf Ausnahmespielerin Vanessa Fudalla verzichten mussten, begannen stark in die Partie. Bereits in der zweiten Minute kam Cornelia Kramer im Münchner Strafraum zum Abschluss, Ena Mahmutovic klärte mit einem tollen Reflex zur Ecke.

Aufällig in den ersten Minuten war, dass beide Teams sich im hohen Angriffspressing versuchten. So kam Leverkusen auch nach rund zehn Minuten zu einem gefährlichen Abschluss als Kett, unter Druck gesetzt, einen Fehlpass in das Zentrum spielte.

Die Werkself schaffte es in der Folge das Spielfeld für die FCB-Offensive eng zu halten, selbst wenn das Angriffspressing einmal überspielt werden konnte. Der FC Bayern hingegen kam in der 14. Minute zur ersten Torannäherung als Stanway es einmal aus der Distanz versuchte, das Leder aber deutlich über den Leverkusener-Kasten beförderte.

Mehr Zielwasser hatte offenbar Franziska Kett im Tank. Die Abwehrspielerin konnte, freigespielt von Harder und Damnjanović, aus rund 16 Metern zur Führung treffen. Dem Treffer vorausgegangen war ein toller Linienball von Simon auf Harder, die im Strafraum die Serbin fand. Damnjanović behauptete das Spielgerät und fand im Rückraum die eingerückte Kett – ein toll herausgespielter Treffer des FC Bayern.

Leverkusen zeigte sich in der Folge aber keinesweg beeindruckt und spielte weiter mutig nach vorne. Während Bayer vermehrt über die eigene rechte Seite die Angriffe einleitete, versuchten es die Münchnerinnen über die eigene linke Seite.

Harder verschlimmert die Elfer-Krise des FC Bayern

Linda Dallmann auf der rechten Außenbahn wurde im ersten Viertel des Spiels noch nicht richtig eingebunden, besser gelang das Franziska Kett, die in der 24. Minute nach einem Stockfehler von Turányi dazwischen breschte und das Spielgerät zu Harder brachte, die dann von Turányi im Strafraum gefoult wurde.

Pernille Harder, erst den Vertrag beim FC Bayern verlängert, verschoss den darauffolgenden Strafstoß dann allerdings. In Summe schon der dritte Elfmeter, den die Münchnerinnen zuletzt nicht verwandeln konnten. Nach Gwinn in der Champions League und Stanway gegen den Valerenga nun also Harder mit einem schwach geschossenen Elfmeter.

Danach verflachte das Spiel etwas bis Harder, von ihrer Partnerin Eriksson lang geschickt, in der 43. Minute gefährlich vor Repohl auftauchte. Die Dänin konnte den Ball zwar gegen Turányi behaupten, fand aber keine Mitspielerin. Danach ging es für beide Teams in die Kabinen.

Wildes Spiel nach der Pause: FC Bayern Frauen verliert die Kontrolle

Die FC Bayern Frauen kamen unverändert aus der Halbzeitpause. Arianna Caruso meldete die Münchnerinnen dann gleich auch offensiv an, ihr Abschluss wurde für Repohl allerdings nicht gefährlich. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein offenes Spiel, beide Teams kamen zu gefährlichen Halbchancen, die Bayern verpassten es zu Beginn der zweiten Halbzeit das Spiel zu beruhigen oder sogar frühzeitig zu entscheiden.

Gerade im Aufbauspiel gingen in dieser Phase viele Bälle schnell verloren. Nach 63 Minuten wechselte Barcala erstmals und brachte mit Katharina Naschenweng und Barbara Dunst für Carolin Simon und Arianna Caruso frisches Personal auf den Rasen.

Die Österreicherin Dunst initiierte nur wenige Augenblicke nach ihrer Einwechslung einen gefährlichen Angriff. Die Ex-Frankfurterin stürmte mit dem Leder am Fuß in Richtung Leverkusener Tor, spielte rechts zu Damnjanović, die sich aus einem spitzen Winkel gegen einen Abschluss und für einen Pass auf Harder entschied, die Dänin erreichte den Ball allerdings nicht.

Drangphase wird belohnt: Bayern erhöht vom Punkt

Mit der Einwechslung von Dunst rückte Damnjanović auf die Zehner-Position während Tanikawa auf die Sechs neben Stanway ging. Die deutsche Nationalspielerin spielte in der 69. Minute dann Damnjanović auf, die im Sechzehner noch entscheidend geblockt werden konnte. Die Serbin war es dann auch die in der 70. Minute vor Repohl auftauchte, das Leder allerdings nicht kontrolliert auf das Tor bringen konnte.

In der 73. Minute hatte der FC Bayern dann die große Chance zur Vorentscheidung. Turányi traf die auf der Strafraumlinie stehende Harder leicht. Ein wohl vertretbarer Elfmeter für den FCB nach einen unnötigen Einsteigen der Ungarin, die bereits gelb verwarnt war. Momoko Tanikawa ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß souverän.

Nach dem 2:0 wechselte Barcala erneut doppelt und brachte Vanessa Gilles für Magdalena Eriksson und Alara für die fleißige Jovana Damnjanović. In der 85. Minute entschied Schiedsrichterin Miriam Schwermer erneut auf Elfmeter für die Münchnerinnen. Dieses Mal war Julia Mickenhagen die Leidtragende, die aus kurzer Distanz eine Dallmann-Flanke an die Hand bekam. Stanway übernahm das Leder und die Verantwortung und traf dieses Mal souverän zum 3:0.

Eine Schrecksekunde für die Münchnerinnen folgte dann kurz vor Schluss als Katharina Naschenweng nach einem Zweikampf umknickte und nach einem lauten Aufschrei auf dem Rasen liegen blieb. Für die Österreicherin ging es nicht weiter, der FCB hatte wenige Augenblicke zuvor mit Natalia Padilla-Bidas den letzten Wechsel gezogen und musste daher zu zehnt in die Nachspielzeit.

Nach Sieg in Leverkusen: FC Bayern in der Winterpause

Für die FC Bayern Frauen geht es am 25. Januar in der Bundesliga weiter, wenn RB Leipzig zu Gast am Campus ist. Nach dem Heimspiel gegen die Kellerkinder der Liga folgen drei Auswärtsspiele in Folge. Anfang Februar ist man zu Gast in Jena, trifft dann auswärts auf den SC Freiburg und Werder Bremen. Die nächsten Spiele im DFB-Pokal und in der Champions League stehen dann erst im März an.

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