DFB nimmt Ermittlungen gegen Ulreich auf - Welche Strafe dem Bayern-Keeper jetzt droht | OneFootball

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·1 ottobre 2024

DFB nimmt Ermittlungen gegen Ulreich auf - Welche Strafe dem Bayern-Keeper jetzt droht

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Beim 1:1 des Rekordmeisters gegen den amtierenden Meister Leverkusen am Samstagabend hat sich Sven Ulreich einen verbalen Fehltritt geleistet. Bayer 04 wollte das Remis in der Schlussphase der Partie nur noch verteidigen und spielte dabei auf Zeit. Dem Ersatzkeeper des FC Bayern gefiel das überhaupt nicht. Kurz vor Schluss stand er von der Bayern-Bank auf und beschwerte sich in Richtung der Leverkusener. Adressat war Bayer-Sportchef Simon Rolfes. "Hey! Hey, setz dich hin, Rolfes, du Wichser!", rief Ulreich.Darauf nach dem Spiel angesprochen reagierte Rolfes gelassen, hatte aber auch eine Spitze gegen Ulreich parat: "Ich habe es weder gehört noch mitbekommen. Für das Niveau seiner Worte ist jeder selbst verantwortlich", so Rolfes.

DFB nimmt Ermittlungen auf: Welche Strafe Ulreich jetzt droht

Für Ulreich scheint der Ausraster nun aber tatsächlich ein Nachspiel zu haben. Der DFB-Kontrollausschuss hat Ermittlungen gegen den 36-Jährigen aufgenommen. Das bestätigte nun ein DFB-Sprecher auf Nachfrage der dpa. Ulreich muss nun eine offizielle Stellungnahme an den DFB abgeben. Im Anschluss werde entschieden, ob ein Verfahren aufgenommen oder die Ermittlungen eingestellt werden.


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Die Bayern hatten bereits mitgeteilt, dass sich Ulreich im Ton vergriffen habe und er sich dafür entschuldige. Leverkusens Granit Xhaka hatte zuvor zugegeben, dass man bewusst auf Zeit gespielt habe. "Ich sagte Rob Andrich, dass einer von uns auf den Boden muss. Er sagte, dass er schon die Gelbe Karte hat, also übernahm ich das", wurde der Schweizer von der Bild zitiert.

Sollte der DFB ein Verfahren nach Ulreichs Stellungnahme einleiten, dürfte dem FCB-Keeper im wahrscheinlichsten Fall eine Geldstrafe drohen. Eine Spielsperre ist dagegen eher unwahrscheinlich. In einem ähnlichen Fall wurde der damalige Wolfsburger Kevin De Bruyne zu 20.000 Euro verdonnert, nachdem er einen Balljungen beleidigt hatte. Ramy Bensebaini beleidigte nach einem Platzverweis im März 2023 (damals noch für Gladbach) den Schiedsrichter. Seine Spielsperre wurde um eine Partie erweitert, zusätzlich musste der Algerier 15.000 Euro zahlen.

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