
LIGABlatt
·4 giugno 2025
Die Causa "Osimhen"

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·4 giugno 2025
Die Causa Victor Osimhen entwickelt sich zu einem der heißesten Transferthriller des Sommers. Der 26-jährige Torjäger, zuletzt von Napoli an Galatasaray ausgeliehen, steht zwischen der sportlichen Perspektive in Istanbul und dem Geldregen aus Saudi-Arabien. In den vergangenen 48 Stunden hat sich die Dynamik in diesem Poker nochmals verschärft.
Bleibt er? Geht er? Osimhen weiter in Istanbul
Obwohl arabische Medien am Dienstag von einer bereits erzielten Einigung mit Al Hilal berichteten, sorgt eine Tatsache für Stirnrunzeln: Osimhen ist immer noch in Istanbul. Dabei war ursprünglich geplant, dass er die Stadt spätestens heute verlässt – möglicherweise, um finale Verhandlungen im Ausland zu führen. Doch nichts dergleichen geschah. Im Gegenteil: Der Angreifer soll Besuch von Freunden erhalten haben, mit denen er weiter in der Metropole verweilt. Dass der Nigerianer trotz angeblich fixem Deal mit Al Hilal weiterhin in der Türkei ist, deutet darauf hin, dass das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist.
Galatasaray erhöht den Druck – und das Gehalt
Galatasaray-Präsident Dursun Özbek hatte kürzlich bei einem Interview betont, dass die Gespräche mit Osimhen gut laufen würden. Man wolle den Fans in Kürze erfreuliche Nachrichten präsentieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der türkische Meister sein Angebot noch einmal angepasst: Medienberichten zufolge bietet Gala dem Stürmer nun ein Jahresgehalt oberhalb der zuvor kolportierten 15 Millionen Euro – möglicherweise sogar mit leistungsbezogenen Boni und einer unbekannten Ausstiegsklausel.
Der 4-Jahres-Vertrag könnte Osimhen insgesamt über 60 Millionen Euro einbringen – eine für türkische Verhältnisse fast revolutionäre Summe. Diese Entschlossenheit sendet ein klares Signal: Galatasaray will ein neues sportliches Zeitalter einleiten, in dem man nicht nur nationale, sondern auch internationale Topstars langfristig an sich binden kann.
Wie will Galatasaray die Al Hilals Mega-Offerte übertreffen?
Gleichzeitig macht Al Hilal ernst. Der Klub, der erst kürzlich Simone Inzaghi als Trainer von Inter verpflichtete, soll Osimhen ein Jahresgehalt zwischen 30 und 40 Millionen Euro bieten. Zudem ist der saudische Topklub bereit, die kolportierte Ausstiegsklausel in Höhe von 75 bis 80 Millionen Euro an Napoli zu zahlen – ein unmoralisches Angebot, das auf wirtschaftlicher Ebene kaum zu toppen ist.
Doch Gala setzt nicht nur auf Zahlen, sondern auf Vision. Mit dem möglichen Transfer von Leroy Sané (FC Bayern), der laut deutschen Medien konkret über Angebote aus Istanbul nachdenkt, sowie der sensationellen Avance an Bernardo Silva und Ilkay Gündoğan (Manchester City) baut Galatasaray ein sportliches Umfeld auf, das Osimhen überzeugen soll: Hier entsteht ein Team, das in Europa wieder für Furore sorgen kann – mit ihm als Speerspitze.
Entscheidung in Kürze erwartet
Noch ist nichts entschieden. Fakt ist: Osimhen steht vor einem fundamentalen Scheideweg seiner Karriere. Bleibt er bei Galatasaray und wird zur neuen Klublegende, oder schlägt er ein Kapitel in der saudi-arabischen Liga auf, das ihm Reichtum, aber sportlich weniger Prestige bringt?
Die kommenden Tage versprechen Klarheit – und könnten zum vielleicht größten Coup der Vereinsgeschichte für Galatasaray führen. Oder eben zum nächsten Millionen-Transfer Richtung Wüste.